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Samstag, 29. März 2025 22:36

Tobias Mann: Real/Fake - Kleines Theater Haar

Heute haben wir mein Geburtstagsgeschenk eingelöst und sind mit Britta und Nobbse erst zum Almwirt, wo wir lecker gegessen haben, und dann ins Kleine Theater Haar. Dort trat Tobias 'I shit you not' Mann auf mit seinem Satireprogramm "Real/Fake". Er hatte das gleiche Problem wie Claus von Wagner: Wie soll man bei dieser Politik in der Welt überhaupt noch Satire machen, wenn sich jede Schlagzeile anhört, als wäre sie es bereits? Aber dazu hat Tobi auch noch gesungen, Flügel und Gitarre gespielt. Es war wirklich eine tolle Show! Den Namen muss ich mir merken.

Das Programm hatte im wesentlichen drei Teile. Im ersten Teil kotzte sich Tobi mal über die weltpolitische Lage aus, insbesondere Trumps Horrorkabinett und unsere künftige Bundesregierung. Danach ging es im Schweinsgalopp durch die Social Media Kanäle. Nach einer Pause zeigte er uns noch die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von KI an praktischen Beispielen. Wir haben Tränen gelacht. Und Tobi ist auch sehr nerdig, also einer von uns :-)

Theoretisch hätten wir auch im Theater essen können, aber die Tische dort sind klein und rund wie im Lustspielhaus und es gab auch nur eher kleine Imbisse. Dafür gab es Cryztal Cola Eizbach. Pepsi und Coca-Cola hatten das mal im Programm, aber es war ein Flop.

Vier fröhliche Personen posieren für ein Selfie in einem Innenraum vor einem großen digitalen Veranstaltungsplakat. Sie schauen in die Kamera und lächeln. Florian hält zwei Finger hoch und macht ein

Themen: Freunde | unterwegs | Claus von Wagner | Meine Sonderanfertigung Florian | Fotos
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Freitag, 28. März 2025 23:54

Trekdinner im März mit einer Ankündigung

Heute war das Trekdinner extrem gut besucht. Es waren auch Gäste aus Ingolstadt und Burglengenfeld da. Ich habe mich auch darüber gefreut, dass wir vermutlich ein schönes Sommerevent im DLR organisieren werden können, aber das müssen wir erst noch intern fixieren, bevor ich das offiziell ankündigen kann.

Ein paar Leute wussten es schon, wie ich die letzten Jahre mit mir selbst gehadert hatte, dass ich nicht mehr mit vollem Herzblut beim Trekdinner bin. Während Corona haben wir zwei fantastische neue Communitys kennengelernt, die Freunde von Last Geek Tonight, bei denen es einige Überschneidungen zum Trekdinner gibt, und die Freunde aus der Skeptikerszene von WildMics und inzwischen auch dem WTF Talk. Auch hier gibt es einige Überschneidungen mit der LGT-Bubble.

Die letzten Jahre habe ich viele Dinge rund um das Trekdinner, insbesondere die Organisation der großen Events wie das Grillen, das Weihnachtstrekdinner und das Bowlingturnier immer mehr als Stress empfunden. Zusammengenommen mit weiteren Stressfaktoren in meinem beruflichen Umfeld habe ich gemerkt, dass ich hier wirklich gegensteuern muss, damit ich nicht irgendwann zusammenklappe. Im Januar hatte ich auch Magenprobleme mit Übersäuerung, weshalb ich auch beruflich ein paar Weichen gestellt habe, um das Stresslevel zu reduzieren.

Bei meinem Geburtstag habe ich es bereits angekündigt, dass ich im Märztrekdinner es nun offiziell machen möchte, dass ich spätestens im Dezember 2025 aufhören werde und ein Nachfolgerteam gesucht wird. Dazu habe ich eine kleine Ansprache gehalten. Florian möchte die Website gerne weiter betreuen, wenn das gewünscht ist. Das Trekgrillen wird noch wie gewohnt stattfinden und gleichzeitig unsere Abschiedsfeier sein. Wir werden da die Getränke spendieren. Aber zum Weihnachtstrekdinner werde ich schon kein Programm mehr machen, auch weil es sein könnte, dass wir da gar nicht in München sind, das wird sich noch herausstellen.

Die Reaktion war einerseits positiv, weil mein Wunsch anerkannt wurde und ich viele liebe Worte und Danke erhalten habe, aber ich kann mir vorstellen, dass sich vielleicht auch niemand finden könnte, der das Trekdinner in irgendeiner Form mit frischem Wind und Ideen weiterführen möchte. Dann würde es das Trekdinner München ab Januar in dieser Form nicht mehr geben. Das fände ich sehr schade. Trekdinner Hamburg gibt es ja auch nicht mehr.

Themen: Meine Sonderanfertigung Florian | Freunde | Trekdinner | LastGeekTonight (LGT) | Zeugen Kühlwaldis | mein Job | Sonnenstrahl
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Sonntag, 23. März 2025 20:42

Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden. - Raúl Aguayo-Krauthausen

Das Buch Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden. - Raúl Aguayo-Krauthausen gehört leider zu der Kategorie "Halbe Bücher", weil ich es nicht zu Ende lesen wollte. Ich denke trotzdem, dass es wichtig ist, denn Menschenrechte, auch das Recht auf ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben, gelten selbstverständlich für alle Menschen. Raúl beschreibt, wie Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft ausgegrenzt werden, dass Förderschulen und Behindertenwerkstätten dazu maßgeblich beitragen, mehr noch, dass hier Menschen ausgebeutet werden.

In zahlreichen Interviews beleuchtete er viele Aspekte des Lebens behinderter Menschen, auch die Sexualität. Zwei Ausdrücke haben es in unseren Sprachgebrauch geschafft: Einmal der Umstand, dass man nicht "an den Rollstuhl gefesselt" ist, sondern dass dieser für ein selbstbestimmtes Leben notwendig und geschätzt ist. Und dass man nur eine bestimmte Anzahl "Löffelchen" (also Energie) täglich zur Verfügung hat, und dass man mit diesen haushalten muss. An manchen Tagen hat man mehr Löffelchen, an manchen Tagen weniger zur Verfügung.

Weggelegt habe ich das Buch ab dem Kapitel "Intersektional denken?" im Teil II. Nicht, weil ich es schlecht fand. Sondern weil ich mich gedanklich mit anderen Themen beschäftigen möchte.

Thema: Bücher
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Donnerstag, 13. März 2025 22:37

Lesung Christian von Aster in Langquaid

Mit Plänen ist das so eine Sache. Die können auch mal durchkreuzt werden. Ursprünglich hatten wir geplant, dieses Wochenende nach Leipzig zu fahren und das Podcast-Festival "Leipzig Lauscht" zu besuchen. Allerdings mussten die Hoaxis kurzfristig absagen, was leider noch nicht auf der Website steht. Zwar hätte uns auch der Programmpunkt c't Uplink interessiert, aber letztendlich kennen wir die anderen Podcasts nicht und sind auch nicht auf der Suche nach neuen Podcasts. Jedenfalls haben wir das kostenlos stornierbare Hotel nun freigegeben und lassen die günstigen Early Bird Tickets für Samstag verfallen. Wir haben ein Wochenende gewonnen (und schon wieder zwei Programmpunkte stattdessen geplant).

Auf der Fahrt nach Leipzig hatten wir jedoch einen Zwischenstop in Langquaid geplant, wo Christian von Aster eine Lesung in der Bücherei abhielt. Auf die haben wir nicht verzichtet, einerseits weil schön, andererseits weil das Hotel schon bezahlt war. Und eine Stunde Autofahrt (wenn ich nicht mal wieder das Navi falsch interpretiere) ist jetzt auch okay.

Es war ein sehr schöner Abend, auch zum Thema Tod. Aber Christian von Aster hat auch hier mit seiner Wortkunst und seinem Humor daraus einen wundervollen Abend gemacht. Ich bewundere das. Ich komme kaum zum Lesen von echten Büchern aus Papier, weshalb für mich Christian am besten live oder als Podcast/Hörbuch funktioniert. Aber das beruht auch auf Gegenseitigkeit. Als Christian während Corona keine Lesungen mehr halten konnte, ging es ihm nicht gut. Aber seine treuen Fans auf Patreon haben ihm deshalb nicht den Rücken gekehrt, als er eine Zeit lang kaum in der Lage war, seinen geilen Scheiß zu machen und zu teilen, sondern haben ihn durch die dunkle Zeit getragen. Was für eine wundervolle Community.

Er wird auch auf der Leipziger Buchmesse sein, bei der Veranstaltung "Die Nacht des Untergangs" während der Titanic-Ausstellung im Lokschuppen und bald auch wieder in der kleinen, aber feinen Bücherei Langquaid. Und vielleicht schauen wir uns dann auch die Kinder-Nachmittags-Lesung an und lernen etwas über Käfer schubsen und dabei dreckig lachen.

Das Bild zeigt zwei Männer an einem Tisch mit Büchern und anderen Gegenständen in einem Raum mit rustikaler Holzdecke. Der Mann auf der linken Seite trägt eine schwarze und rote Kapuzenjacke mit der Zeichnung Gevatter Tod und dem Schriftzug Not today von Christain von Aster auf dem T-Shirt darunter. Er hält eine kleine Box in der Hand und scheint sich mit dem Mann auf der rechten Seite zu unterhalten. Der Mann auf der rechten Seite ist kahlköpfig, trägt eine Brille, einen schwarzen Rollkragenpullover und eine graue Weste. Er sitzt hinter dem Tisch, lächelt und greift nach einem Gegenstand. Auf dem Tisch liegen Bücher, Flyer, ein Tablet, mehrere Handys und bunte Süßigkeiten. Im Hintergrund sind ein Geländer mit Lichterketten sowie eine Treppe und eine Notausgangsbeschilderung zu sehen.

Ein kahlköpfiger Mann mit Brille, schwarzem Rollkragenpullover und grauer Weste liegt seitlich auf einem roten Sofa und hält ein Smartphone in beiden Händen. Er scheint konzentriert auf den Bildschirm zu schauen. Das Sofa steht in einem Raum mit einer schrägen Holzdecke. Auf dem Sofa liegt das Fotoobjekt, der Plüsch-Grogu namens Tiberius mit Redshirt und x-förmigen Wackelaugen, wodurch er aussieht, als sei er tod.

Das Bild zeigt ein weißes Gebäudeensemble mit traditioneller Giebelform in einer gepflasterten Platzanlage bei Nacht. Die Fassaden sind mit den Worten „MARKT“, „HOTEL“, „KAFFEEHAUS“ und „WEITBLICKADER“ beschriftet. Mehrere Fenster sind beleuchtet, während Laternen und Wandlampen warmes Licht auf den Platz werfen. Vor dem Gebäude stehen ein paar kleine Bäume, eine Bank und ein Fahrrad. Links im Hintergrund ist ein grünes Haus mit geschlossenen Fensterläden zu sehen, und der dunkle Nachthimmel bildet einen Kontrast zur beleuchteten Szene.

Das Hotel ist auf Streetview nicht zu sehen, dort befand sich zum Zeitpunkt der Erfassung noch eine Baustelle.

Themen: Meine Sonderanfertigung Florian | Hoaxilla | Christian von Aster | Titanic
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Last Update:
09.01.2012 13:02 Clicks: 417514

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