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Mein Blog-ArchivThema: Interessen/Kino
Sonntag, 23. August 2020 17:01Großveranstaltungen zu CoronazeitenAm Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. Dass Großveranstaltungen als Superspreaderevents eine lange Zeit verboten sein werden, war eigentlich klar. Allerdings kann das so nicht ewig weitergehen, aus wirtschaftlichen und psychologischen Gründen. Aber unter freiem Himmel, wo sich die Aerosole schnell verflüchtigen können, sollte es weniger ein Problem sein. So sind Open-Air-Kinos und Autokinos schon eine Weile wieder geöffnet. Im September findet beispielsweise der Mittelaltermarkt in Maxlrain wieder statt. Und unter dem Motto Sommer in der Stadt findet ein umfangreiches Open-Air-Programm in München statt. In Leipzig wurde nun ein Test-Konzert unter Corona-Bedingungen veranstaltet. Das sehe ich als Vorbereitung für den Winter, wenn die Leute sich nicht mehr so viel draußen aufhalten können oder wollen. Im North Face oder Mammut-Kleidung trinken die Leute höchstens Glühwein oder Feuerzangenbowle. Masken sind im ÖPNV, Zug oder beim Einkaufen nicht so störend, aber wenn man im Konzert oder in einem Club mitgrölen möchte, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das die Stimmung trübt. Wir werden sehen, was der Winter bringt und wie das mit den Großveranstaltungen weiter geht.
Everything's going to be okay! UpdatesTelepolis (04.06.2020): Musiker sollen ihre Instrumente verkaufen Telepolis (02.10.2020): London-Marathon mit Corona-Sicherheitstechnologie "Bio-Secure-Bubble" Stern (10.10.2020): Cinemaxx-Gründer Hans-Joachim Flebbe: "James Bond war unsere letzte Hoffnung" New York Times (13.10.2020): New York Philharmonic Cancels the Rest of Its Season Youtube phoenix 42 Minuten (17.10.2020): phoenix plus: Corona – Aufschrei der Einzelkämpfer! Solo-Selbständige, Veranstaltungsbranche Youtube Tagesschau 12 Minuten (23.10.2020): Die Ärzte im Interview: Musik in der Corona-Krise Muenchen.de (23.10.2020): Winter-Tollwood 2020: Abgesagt wegen steigender Corona-Zahlen #gemeinsamhelfen - Unterstützt die Tollwood-Aussteller Süddeutsche (23.10.2020): Kultur in der Krise: Neue Hilfspakete für Künstler in Bayern Süddeutsche (27.10.2020): Zuschauer-Obergrenze trifft Theater hart ntv (28.10.2020): #AlarmstufeRot-Demo in Berlin: "Kultur ist kein Luxus" Tagesschau (11.11.2020): Karnevalsauftakt in Corona-Zeiten Handelsblatt (14.11.2020): Europapark-Chef Roland Mack: "Unsere Rücklagen schmelzen dramatisch" Spiegel (26.11.2020): Flaute in Vergnügungsparks: Disney will rund 32.000 Arbeiter entlassen Heise (28.12.2020): 125 Jahre Kino: Jubiläum im leeren Filmtheater Sumikai (04.01.2021): Olympische Spiele 2021 sollten abgesagt werden Süddeutsche (12.02.2021): Kultur in München: Kommt Zeit, kommt Konzert Tagesschau (22.02.2021): Ein Öffnungskonzept für Kultur und Sport #AlarmstufeRot - Unsere Forderungen - Maßnahmen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft
Freitag, 27. Dezember 2019 23:57Star Wars 9 - Aufstieg der SkywalerHeute habe ich mir den neuen Star Wars Film mit ein paar Trekdinner-Leuten angeschaut. Beim Mathaeser kann man auch nach dem Namen schauen lassen, wenn man die Reservierungsnummer verbummelt hat. Und hinten bei den kleineren Kinos gibt es auch Sitzgelegenheiten, wenn man auf den Filmbeginn wartet. Der Film war... nett. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. Bildgewaltig. Und hat ein paar Längen, die schon fast langweilig waren. Ich würde sagen, dem Film hätte ein klein wenig mehr Humor gut getan, so wie Star Wars 7. Aber wahrscheinlich hatten die Macher Angst, dass er wieder so lächerlich wird wie Star Wars 8, wo sie es damit übertrieben hatten. Achtung, Spoiler Achtung, Spoiler Achtung, Spoiler Achtung, Spoiler Achtung, Spoiler Und ich bin ja so eine Art Filmschnellchecker. Wenn man mir nicht ins Gesicht sagt "Rey ist die Enkelin von Palpatine", dann kapier ich das nicht. Ich hab es nicht so mit subtilen Andeutungen. Übrigens auch im echten Leben. Aber da wurde alles brav auf dem Silbertablett serviert, für die meisten Zuschauer wohl sehr vorhersagbar. Eben nett. Achtung, Spoiler Und die Logikfehler! Meine Herren! Jar Jar Abrams ist ein Regisseur für Idioten. Warum muss man bei Hyperraumsprüngen zwischen drin immer in der Atmosphäre von Planeten in den Normalraum zurückkommen? Wegen der Optik! Und wieso kann man über der komischen Höhle von Palpatine, wo eine gigantische Pyramide schwebt, den Fels zerbröckeln und sieht darüber gleich die vielen Sternzerstörer statt der Pyramide? Hat halt nicht ins Drehbuch gepasst! Achtung, Spoiler Und noch eine Sache, die ich an Jar Jar Abrams nicht leiden kann. Sein Faible für geschlossene Kisten, die er interessanter findet, als hineinzusehen. Was wollte Finn nun Rey die ganze Zeit sagen? Und wie sieht die rote Rebellin unter ihrem Helm aus? Achtung, Spoiler Die Cameo-Auftritte waren auch nett. Man freut sich ja, alte Bekannte wiederzusehen. Interessant fand ich, dass Harrison Ford nicht im Abspann stand. Vielleicht wollte er mit dem Werk nicht in Verbindung gebracht werden ;-) Irgendwie bin ich froh, dass das jetzt vorbei ist. Und ich frage mich, wieviel davon Originalgeschichte von George Lucas war, der er schon als Neunteiler konzipiert hatte. Und ob Disney die Kuh weitermelken wird, bis sie krepiert. Die Kritik von Moviepilot kann ich nur empfehlen.
Mittwoch, 20. März 2019 23:43Iron Sky: The Coming RaceDa es leider nur wenige Kinos gibt, in denen Iron Sky 2 lief, und in vielen auch nur an sehr wenigen Terminen, sind wir ausnahmesweise mal an einem Mittwochabend ins Cinemaxx gegangen. Im bequemen VIP-Sessel haben wir dann den zweiten Teil der durchgeknallten, finnischen Crowdfunding-Produktion genossen. Der erste Teil war schon noch arg trashig, aber der zweite Teil muss sich in Sachen FX nicht hinter Hollywood verstecken. Ich fürchte, da kann dann mein Sohn mit seinem Projekt doch nicht so ganz mithalten ;-) Iron Sky 2 wirkt auch insgesamt stromlinienförmiger, also mainstreamtauglicher. Auch wenn der Humor immer noch äußerst schräg ist und Realismus keine Rolle spielt. Gibt es eine hohle Erde? Kann man mit Duct Tape ein Raumschiff reparieren? Kann man den Angriff von Velociraptoren überleben? Fazit: Wer mal so richtig sehen will, wie Apple-Fanboys durch den Kakao gezogen werden oder Hitler auf einem T-Rex reitet, der ist hier gut aufgehoben. Wir haben uns köstlich amüsiert. Ich fürchte nur, dass Interessierte nun auf die DVD-/bluray-Veröffentlichung warten müssen.
Sonntag, 3. März 2019 20:00Lego Movie 2Mein Schatz Florian hat ausführlicher über Lego Movie 2 gebloggt, bzw. wie wir an die Karten rangekommen sind. Ich fand den Film wieder ziemlich hektisch, genau wie den ersten Teil und den Lego Batman Movie. Quintessenz war, dass Eltern Geschwister zwingen, zusammen zu spielen, und was dabei rauskommt. Eine nette Idee. Diesmal kam der Realteil nicht erst ganz am Schluss, sondern es wurden immer mal wieder Realteile als Visionen der Legofiguren mit eingebaut. Eine Frage blieb am Ende aber noch offen: Wie wurde Emmet am Ende unter dem Trockner hervorgeholt? Fazit: Diese Art Film spricht schon ein ganz besonderes Publikum an, also Kinder mit Lego-Faible oder hartgesottene AFOLs. Dementsprechend war das Kino auch nicht ganz so voll. Trotzdem ist er etwas für's Herz und nett anzuschauen. Zum Kino: Eigentlich wollten wir nicht mehr in die Massenabfertigungsmaschine mathaeser. Aber wir waren positiv überrascht, dass es jetzt Sitzgelegenheiten gibt.
Samstag, 19. Januar 2019 23:52AquamanRelativ spontan haben wir im Mathäser für Aquaman reserviert, weil das der einzige Termin war, wo der noch im Atmos laufen sollte. Allerdings, als wir da so gefühlt eine Stunde in der Schlange standen und schon am abkotzen waren, fiel Florian auf, dass im Atmos auf den Bildschirmen über den Kassen der Film Glass angekündigt wurde. Das irritierte. Als wir dann endlich dran waren, war auch klar, was passiert ist... Zur Gewinnmaximierung wurde der Film Aquaman in Kino 2 verlegt, da es wohl zu wenig Reservierungen gab. Unsere guten Plätze waren damit natürlich auch im Eimer. Und günstiger war das Kino auch nicht. An der einzigen Snackkasse im Untergeschoss warteten wir dann auch nochmal eine halbe Ewigkeit, weil die Kasse abgestürzt war. Davor war alles klebrig-nass, weil dort anscheinend ein Softdrink verschüttet wurde. Das hat unserer schlechten Laune nicht gerade gut getan. Die Sitzplätze waren dann doch nicht ganz so schlecht, weil das Kino 2 so klein ist, dass man auch am Rand eigentlich noch relativ mittig sitzt. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, in Zukunft wieder mehr im Cinemaxx oder im Haarer Kino zu schauen, was da so läuft. Jetzt hat die Massenabfertigungsmaschine Mathäser bei uns endgültig verkackt. Aquaman war dafür ein bildgewaltiges Meisterwerk. Man könnte den Film auch "Der mit den Fischen spricht" nennen :) Eine süße Liebesgeschichte, wie Aquaman überhaupt entstanden ist, aber nicht ganz so ausführlich wie die Kindheit von Wonderwoman. DC scheint eine Vorliebe für die Griechische Mythologie zu haben, denn natürlich gab es Poseidon und Atlantis. Wobei Atlantis aber nicht das einzige Unterwasserreich war, sondern im Meer tummelten sich erstaunlich viele Völker, an die aber auf der Oberwelt niemand glaubt bzw. auch niemand von ihnen zu wissen scheint, außer vom sagenumwobenen Atlantis. Die Verstrickungen der Kämpfe der Königreiche und die Unterwasserodysee war sehr verworren und schickte Aquaman (Arthur) auf eine abenteuerliche Reise. Eigentlich war die Optik das Wichtigste am ganzen Film und hin und wieder habe ich mich gefragt, wann die schon wieder Zeit gehabt hatten, sich umzuziehen. Aber am Ende gibt es noch ein Happy End. Die Verjüngung der Schauspieler funktioniert mittlerweile sehr gut, so dass ich Nicole Kidman am Anfang echt nicht erkannt habe. Jeff Bridges in Tron - Legacy wirkte ja noch sehr maskenhaft. Amber Hear erinnerte mich stellenweise an Emma Stone, doch sie hat bei weitem nicht so ein einmaliges Gesicht, sie ist eher austauschbar. Jason Momoa ist natürlich ein absoluter Hingucker, auch wenn ich im echten Leben nicht auf Muskeln stehe. Und Dolph Lundgren als König Nereus kam mir zwar bekannt vor, aber ich hätte ihn nie erkannt. Willem Dafoe (Vulko) konnte ich irgendwie auch nicht einordnen. Aber klar hat man ihn schon gesehen, in Spider-Man, Death Note, John Carter... Fazit: Bildgewaltiges Popcorn-Kino mit Witz und Herz. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich zwar marvel-müde bin, aber nicht DC-müde ;-)
Sonntag, 26. August 2018 23:59Terence Hill präsentiert... Mein Name ist SomebodyRelativ spontan hat Florian mich gefragt, ob ich mit ihm Terence Hill präsentiert... Mein Name ist Somebody anschauen würde, und zwar im Kino am Olympiasee. Nachdem das Wetter zumindest trocken war, habe ich zugesagt. Später haben wir gesehen, dass er auch im Mathäser gewesen wäre, aber da hatten wir die Tickets schon. Ich hatte mich dann auf die Burger gefreut, aber die waren eine herbe Enttäuschung. Da habe ich bei Burger King schon besser gegessen. Und die Süßkartoffelfritten waren auch ziemlich lätschert, die sind in unserer Kantine besser... Das nächste Mal nur Getränke, da kann man nicht so viel falsch machen. Falls es überhaupt ein nächstes Mal gibt. Als Geschenk war eine Stahlpfanne vorbereitet, die wir Kinogäste unterschreiben konnten. Dann haben wir es uns auf unserem Loveseat, einem doppelten Liegestuhl bequem gemacht. Mit Fleece-, Sweat- und gefütterter Regenjacke bewaffnet und noch in eine Wolldecke eingemümmelt habe ich mich dann auf das Ereignis gefreut. Auch wenn ich gemeint habe, die Winterjaceke und -stiefel wären auch nicht schlecht gewesen und Erfrieren ist eigentlich ein schöner Tod. Und einen vulkanischen Gruß habe ich in die Kamera gemacht, deren Bilder rechts und links von der großen Leinwand übertragen wurden. Der Platz vor der Bühne wurde belagert und niemand schien der Aufforderung zu folgen, dass dieser Bereich frei bleiben müsse. Wenigstens schien man dann der Bitte nachzukommen, nicht mehr mit Blitzlicht zu fotografieren. Terence Hill wurde freudig begrüßt, als er die Bühne betrat und beantwortete drei vorbereitete Fragen. Die größte Leistung seines Lebens ist, seit 50 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet zu sein. Dann erzählte er - alles auf deutsch - wie er bei Dreharbeiten Bud Spencer kennenlernte. Danach folgte der Film, der ein Herzensprojekt von Terence Hill war. Ein Roadmovie, der Thomas und Lucia zusammenbringt. Mit Low-Budget-CGI-Tieren garniert, erfahren wir einiges über die erst nervige, stehlende und lügende Lucia und ihre Beweggründe. Man muss schon Terence-Hill-Fan sein, um diesen Film zu mögen. Er ist nett, mehr aber auch nicht. Wäre Terence Hill nicht persönlich erschienen, um ihn zu präsentieren, hätte ich ihn mir höchstwahrscheinlich gar nicht angeschaut. Und die verteilten Autogrammkarten waren bedruckte Werbung, weshalb wohl im Dunkeln ein Praktikant oder so durch die Reihen schlich und diese austeilte. Mit halb gefrorenen Füßen, die auf dem Weg zum Auto wieder auftauten, war ich froh, schnell nach Hause zu kommen und dort ins Bett plumpsen zu können.
Sonntag, 29. Juli 2018 22:20Jurassic World - Das gefallene KönigreichLeider konnte mein Schatz Florian nicht mit ins Kino kommen, also bin ich mit meinem Großen alleine. Im Mathaeser lief Jurassic World leider nur noch zu blöden Uhrzeiten, weshalb wir dann ins Cinemaxx gegangen sind. Die waren aber auch sehr nett, und ich bekam das Geld für Florians Karte zurück. Jurassic World hat mir wieder sehr gut gefallen, auch weil es halt was für's Herz ist, mit einem Mädchen mit Kulleraugen und die Beziehung zwischen Owen und dem besonderen Raptor Blue wurde näher beleuchtet. Soll man Tiere, die eigentlich schon ausgestorben sind, vor einem Vulkan retten? Und darf man in der Gentechnologie alles tun, was möglich ist? Trotzdem hat sich der Film ein wenig an seinen Vorgängern bedient, so wurde schon wieder eine Killermaschine erschaffen. Und wie im allerersten Teil gab es einen Plan, der dann aber aufgrund von Gier sabotiert wurde und dann unweigerlich zur Katastrophe führte. Trotzdem muss ich den Film auf 3D-bluray haben. Ich kann nichts dafür. Ich bin einfach ein Riesen-Dinosaurierfan.
Mittwoch, 30. Mai 2018 21:26Solo: A Star Wars StoryDie Kritiken für den Film Solo waren nicht so berauschend. Es wurde moniert, dass damit das eigene Kopfkino zerstört würde. Mir persönlich war es egal, denn ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie Han zu dem Menschen wurde, der er in den Star Wars Filmen war. Insofern gefiel mir die Story, wie er Chewbacca kennenlernte, an den Millenium Falken geriet und den Kessel-Flug einst in weniger als 12 Parsecs schaffte. Und ja, es handelte sich tatsächlich physikalisch richtig um eine Strecke und keine Zeitangabe. Ich brauchte ein paar Minuten, um mich an die deutsche Synchronstimme von Han Solo zu gewöhnen, aber Schauspieler und Stimme waren gut ausgewählt. Die Schauspielerin Emilia Clarke (Game of Thrones) mag ich auch sehr gerne, auch wenn sie mit den dunklen Haaren kaum wiederzuerkennen ist. Woody Harrelson (Die Unfassbaren, Die Tribute von Panem) spielte auch mit. Achtung, Spoiler Das einzige, was ich mich fragte, war wieso der hochexplosive Treibstoff in Zeiten von Raumschiffen per Zug quer über einen Planeten transportiert werden muss. Vielleicht habe ich den entscheidenden Hinweis verpasst, aber ich könnte mir vorstellen, dass man in der Nähe der Minen nicht landen kann, weil das Zeug eben so brandgefährlich ist. Wie hieß das noch mal? Dilithium? Äh, nein, das kommt in Sulu: A Star Trek Story vor. Coaxium hieß das Zeug. Wir haben den Film im Arena Kino in Zürich angeschaut. Es ist das erste OnyxLED-Kino in Europa, darauf hat mich mein Schatz Florian bei der Reiseplanung aufmerksam gemacht. Es ist schon schön, wenn man keine Staubpartikel im Lichtstrahl sieht und Schwarz auf der Leinwand auch wirklich schwarz ist, wenn die LEDs an der Stelle einfach ausgehen. Aber warum dann die Treppen bei den hinteren Stuhlreihen nicht nur mit einem roten Streifen sondern auch noch mit einem grellen, weißen Streifen beleuchtet sein muss, verstehe ich nicht. Nach der Pause (kotz) haben wir uns dann ein paar Reihen weiter nach vorn gesetzt. Fazit: Ein schöner Film. Action, Witz und Bild, alles an der richtigen Stelle. Vielleicht sind die Macher bei den Lückenfüllern, bis wieder ein "richtiger" Star-Wars-Film rauskommt, einfach entspannter.
Montag, 12. Februar 2018 23:52Shape of Water (Vorpremiere)Wir msind al wieder ins Kino gegangen und haben uns Shape of Water angeschaut. Aufgrund des Trailers habe ich einen romantischen Film mit etwas Action wegen dem Militär und den Forschern erwartet, die dem Meereswesen natürlich an den Kragen wollten. Ich wurde aber schon an der Kinokasse überrascht, als man mich fragte, ob meine Begleitperson auch schon 16 oder älter wäre. Achtung, Spoiler In diesen Punkten hat der Film leider etwas über das Ziel hinausgeschossen, denke ich. Nekrotische Finger sind einfach nur eklig, sonst nichts. Die meisten Dinge an dem Film haben mir gefallen, wie die wunderschönen Bilder, die Kulisse im Jahr 1952, die Menschen. Ein Wiedersehen mit Octavia Spencer aus Hidden Figures und The Help (und auch hier muss sie den offenen Rassismus der damaligen ertragen), David Hewlett aus Stargate Atlantis (und auch hier wieder als etwas schrulliger Wissenschaftler) und Doug Jones aus Star Trek Discovery / Saru (und auch hier wieder als komplett in einem Kostüm verstecketes Wesen). Ich habe Doug Jones bisher nur einmal ohne Maske gesehen, als Scully in Z Nation, da war er ein UFO-Gläubiger. Achtung, Spoiler Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob mir der Film gefallen soll und ob ich ihn jemals wieder ansehen möchte. Bildgewaltig und herzerwärmend war er schon. Und er hatte ein Happy End, was mir sehr wichtig ist. Aber das mit den Fingern, das war einfach zu eklig. Am besten hat mir die Szene gefallen, in der die Putzfrau ihren Nachbarn überredet, das amphibische Wesen zu retten. Er argumentierte, dass er so etwas nicht tun könne für ein Wesen, das noch nicht einmal menschlich ist. Und sie hält dagegen, dass sie - wenn sie es nicht retten - es auch nicht sind.
Samstag, 16. Dezember 2017 23:15Trekdinner Kino-Event: Star Wars - Die letzten JediWir waren mit dem Trekdinner im Kino und haben den neuesten Star Wars-Film gesehen. Das war ein Pflichttermin. Ich habe erfolgreich verhindert, im Vorfeld irgendwelche Trailer zu sehen oder Diskussionen zu lesen oder dergleichen. Auch hier möchte ich in keinster Weise spoilern. Mir hat der Film gefallen. Er war witzig, hatte eine Handlung, der ich folgen konnte, hat vielleicht sogar die eine oder andere Stimme aus dem Fandom erhört und eingebaut. Anspruchsloses Popcorn-Kino eben. Und Luke war so genial! Nach dem Film standen einige Fans in Kostümen bereit und ließen sich geduldig fotografieren. Jemand von der Imperialen Flotteninfanterie fragte mich dann mit Blick auf meinen TNG-Hoodie, wer mich denn aus der Arrestzelle gelassen hätte. Ich meinte nur, ich wurde gebeamt :)
Dienstag, 12. September 2017 22:58The CircleWeil das Buch "The Circle" einmal auf heise rezensiert wurde, habe ich es auf meine Wunschliste gepackt und irgendwann auch geschenkt bekommen. Leider kam ich bisher nicht dazu, es zu lesen. Die Filmfirmen und der Regisseur sind eher unbekannt, dafür spielen eine Menge bekannte Gesichter mit: Tom Hanks, Emma Watson, Karen Gillan (Amy Pond aus Dr. Who), John Boyega (Finn aus Star Wars), Glenne Headly (Karen Stottlemeyer aus Monk) und Bill Paxton (Titanic), dem der Film gewidmet war, da er im Februar 2017 verstarb. An den Schauspielern lag es also nicht, dass der Film sehr holprig wirkte und sicherlich besser hätte umgesetzt werden können. Es ist natürlich ein Frontalangriff auf die Datensammelwut von Google, Facebook und Co.. Am Ende war ich mir aber nicht mehr sicher, ob die Aussage war "Orwell hatte keine Ahnung" oder ernsthaft "mit totaler Transparenz gibt es kein Verbrechen mehr". Die Schlussszene irritierte. Ist das Ende des Buches auch so? Fazit: Als Fernsehabend okay, aber ins Kino muss man dafür nicht.
Freitag, 1. September 2017 23:58Bullyparade - Der FilmAm Nachmittag waren wir im überteuerten CineStar, wo die Knabbereien sogar teurer sind als in München, und haben uns Bullyparade angeschaut. Lustig war er schon. Aber irgendwie hätten wir uns für das Kinoformat einen roten Faden gewünscht, der sich durch den ganzen Film gezogen hätte. Dafür wäre die erste Geschichte mit der Zeitreise zum Tag der Maueröffnung prädestiniert gewesen. Leider war es aber nur eine Folge der Bullyparade, lauter einzelne Episoden, die keinen Zusammenhang hatten. Natürlich technisch aufwändig gedreht für's Kino halt. Mehr aber auch nicht. Fazit: "Der Schuh des Manitu" bleibt meiner Meinung immer noch Bullys bester Film.
Sonntag, 30. Juli 2017 23:56Valerian - Die Stadt der Tausend PlanetenWir waren im Cinemaxx und haben mal die VIP-Sessel ausprobiert. Für zwei bis vier Euro mehr kann man darin Platz nehmen. Allerdings ist der Komfort nicht so wahnsinnig viel größer, als dass sich die Invenstition lohnen würde. Fußstützen wären etwas gewesen. Aber so... Aber nun zum Film: Der Trailer hat mich sofort angesprochen, da er einen grandiosen Augenschmaus versprach. In dieser Hinsicht wurden wir auch nicht enttäuscht. Auch wenn er vielleicht nur dazu diente, eine Figur einzuführen, wie Bubble, die grandios von Rihanna verkörpert wurde. Die Story ist auch ganz nett und letztendlich wird es immer schwieriger, wirklich neue Geschichten zu erzählen oder sich neue Technologien auszudenken. So gibt es im Valerian-Universum auch ein Holodeck. Und die Perls erinnern ein wenig an die Na'vi aus Avatar, eine hochgewachsene, extrem schmale, humanoide Rasse, die auf ihrem Planeten im Einklang mit der Natur leben und Zugang zu einer unbekannten Energie haben. Die Figuren und Außerirdischen sind schillernd und phantasievoll wie aus Star Wars. Und alle leben (mehr oder weniger) friedlich zusammen im Universum und es gibt eine United Human Federation wie in Star Trek. Was mich aber wirklich an dem Film gestört hat, war die Auswahl der beiden Hauptcharaktere. Insbesondere Valerian ist der Traum aller Arbeitgeber, erst 20 Jahre alt, aber schon 10 Jahre Berufserfahrung. Aber da tue ich ihm vielleicht Unrecht, denn der Schauspieler Dane DeHaan ist bereits 31 Jahre alt. Leidet wohl ein wenig unter dem Leonardo DiCaprio-Syndrom. Aber da ich die Comics seinerzeit gelesen habe, kann ich mich noch sehr gut an das Aussehen der Figuren Valerian und Veronique (wie Laureline damals leider übersetzt wurde) erinnern. Valerian hatte schwarze Haare und ein sehr markantes Kinn. Und Veronique/Laureline, gespielt von Cara Delevingne hat mir dagegen gut gefallen, auch wenn sie keine roten Haare hatte. Jetzt weiß ich auch, woher ich sie kenne. Sie war June Moone bzw. Enchantress aus Suicide Squad, den wir neulich auf bluray gesehen haben. Und dann vielleicht eine Anmerkung zu den vielen Eroberungen, die Valerian in seiner Vergangenheit gemacht hat. Frauen fragen danach, weil sie abschätzen wollen, wie austauschbar sie sind. Je mehr Frauen ein Mann schon gehabt hat, desto abschreckender ist das... Eine gewisse Anzahl finden nur Männer cool. Fazit: Ein Augenschmaus für SciFi-Fans. Den kann man wirklich im Kino genießen.
Samstag, 29. April 2017 23:24Guardians of the Galaxy Vol.2 (3D)Wir haben uns Guardians of the Galaxy Vol.2 angeschaut. Ein optisches Schmankerl. Für die älteren Zuschauer gab es ein paar Actionhelden aus den 80ern teils in Cameoauftritten, außer Kurt Russell, der spielte Peters Vater. Wie in Dr. Strange ging es auch hier darum, die Materie mit dem Geist zu formen. Und im Quantenasteroidenfeld haben die Autoren es sogar gewagt, die Quantenphysik mal eben auf den Makrokosmos zu übertragen. Das ist dann eben die erzählerische Freiheit ;-) Baby-Groot hat natürlich den Niedlichkeitsbonus. Alles in allem ein gelungener Steifen mit Humor, Action, Special Effects, definitiv Popcorn-Kino. Und irgendwo habe ich gelesen, dass man als Marvel-Fan gefälligst bis zum Schluss sitzenzubleiben hat ;-) Freuen wir uns auf Vol.3.
Anschließend waren wir noch im Hans im Glück in der Sonnenstraße. Dort wird aber die Musik so laut gespielt, dass man sich definitiv nicht unterhalten kann. Dies wird auch in Bewertungsplattformen ständig kritisiert, aber unternommen wird nichts. Ich schätze mal, dass die einfach wollen, dass man so schnell wie möglich wieder verschwindet, nachdem man seinen Burger genossen hat. Und ich darf nicht vergessen, dass es dort auch die superleckeren Süßkartoffelfritten gibt. Die stehen nämlich nicht unter "Beilagen"...
Sonntag, 26. Februar 2017 23:30Lego Batman Movie 3DIch Eumel hatte im Cinemaxx für Samstag statt für Sonntag reserviert. Wahrscheinlich sollte ich meinen Kalender mal etwas entschlacken... Wie war das nochmal? Freizeitstress ist auch Stress? Aber ich wollte mal wieder mit meinem Schatz Florian etwas unternehmen. Der erste Teil des Films war ziemlich hektisch. Aber das war nur die Einführung, danach ging es auch etwas ruhiger weiter. Der Film ist zwar nicht gesellschaftskritisch, aber durchaus witzig und nett. Besonders die vielen Anspielungen auf die letzten 50 Jahre Batman waren der Brüller. Fazit: Filmspaß für Kids und auch für AFOLs. Anschließend waren wir noch auf dem Dr.-Who-Stammtisch im Wirtshaus Görreshof, wo ich superleckere Marillenknödel gegessen habe. Nur leider ist der Bowling-Pokal Dr. Paulo nicht rechtzeitig gekommen, deshalb konnte ich ihn nicht überreichen.
Sonntag, 12. Februar 2017 14:16Hidden FiguresGestern waren wir im Kino und haben Hidden Figures angeschaut. Das war mal wieder ein wunderschöner Film, der nicht mit 3D und Haudrauf und superduper FX-Spektakel aufwartet, sondern einfach nur eine wunderbare Geschichte erzählt. Und das sogar nach wahren Begebenheiten. Natürlich gibt es auch ein paar Special Effects, aber sie sind in diesem Film nicht die Hauptsache, sondern ergänzen nur die zahlreichen Originalaufnahmen aus den 60iger Jahren. Es war ein wunderbarer Traum, Menschen in das Weltall und auf den Mond zu befördern. Auch wenn der Antrieb der kalte Krieg war, so sind die Menschen damals dadurch über sich hinausgewachsen. Man glaubt es kaum, mit welchen aus heutiger Sicht primitiven Mitteln hier dieses Wunder vollbracht wurde. Und es gab tatsächlich einige Genies bei der NASA, die in der damaligen Zeit leider mit der Rassentrennung und natürlich auch noch mit der dürftigen Gleichberechtigung von Mann und Frau zu kämpfen hatten. Von drei dieser Heldinnen erzählt dieser Film voller Menschlichkeit. Kevin Costner gefällt mir in der Rolle sehr gut, besonders, als er zum Vorschlaghammer greift und das Toilettenschild "Coloured Women Room" abschlägt. Jim Parsons spielt einen Wissenschaftler und erinnert damit natürlich ein klein wenig an Sheldon Cooper, wenn auch nicht so nerdig, dafür aber frauenfeindlich und rassistisch. John Glenn wird als wunderbarer Mensch gezeigt, der er als Mitglied der Freimaurer sicherlich auch war, bevor er die Erde aus einiger Distanz gesehen hat. Martin Luther King wird ebenfalls kurz in den historischen Aufnahmen gezeigt, um den geschichtlichen Hintergrund zu zeigen. Mir war gar nicht bewusst, dass die Rassentrennungsgesetz tatsächlich noch in den 60iger Jahren galten. Fazit: Eine wundervolle Geschichte, die ich gerne als bluray besitzen möchte. Ich hatte mehrfach Pipi in den Augen.
Freitag, 30. Dezember 2016 23:08Star Wars - Rogue OneDer Trailer hat schon viel versprochen. Es geht in dem Film darum, wie einige tapfere Rebellen die Pläne des Todessterns stehlen, die Prinzessin Leia dann R2D2 hochladen konnte. Achtung, Spoiler Der Film ist sehr düster, vor allen Dingen, weil nicht ein einziger Hauptcharakter überlebt. Das ist tragisch und eigentlich mag ich sowas gar nicht. Denn ich möchte gerne immer die Hoffnung haben, dass man überlebt. Die meisten wenigstens. Er wird durch ein paar witzige Dialoge aufgelockert, aber im Großen und Ganzen ist es kein schöner Märchenfilm. Eher nur Weltraumschlacht und Geballer und ein paar keine Zutaten, wie die Gigantomanie, die Star Wars ausmachen. Aber selbst, als Darth Vader auftaucht, kam bei mir immer noch kein Star Wars Feeling auf. Schade eigentlich. Achtung, Spoiler Mir kam es ein wenig so vor, als hätten sich die Macher nicht getraut, gute Ideen auch in diesen Film einzubringen, als hätten sie im Besprechungsraum Ideen gesammelt und die guten ins Töpfchen für Star Wars - Das Erwachen der Macht gelegt und die schlechten ins Kröpfchen für Star Wars Rogue One. Und die Computeranimation von Tarkin und Leia sind auch nicht besser als bei Tron 2 geworden. Ich bin auf die anderen Lückenfüller-Filme gespannt.
Dienstag, 1. November 2016 21:34Dr. StrangeAm Feiertag waren wir mit ein paar Freunden im Kino und haben Dr. Strange angeschaut. Ein bisschen hat mich der Plot an Lucy erinnert. Und die sich wälzenden Städte natürlich an Inception. Der Beginn des Films hätte auch aus Greys Anatomie stammen können. Doch dann wurde es sureal. Nachdem ich mich aber schon sehr intensiv zumindest populärwissenschaftlich mit der Quantentheorie befasst habe, klingt das Ganze mit dem "Geist beeinflusst Materie" oder den Paralleluniversen nicht mehr ganz so phantastisch, wie für Leute, die keine Ahnung von der Quantenwelt haben. Allerdings hätte ich auch Angst, wenn es tatsächlich möglich wäre, so einfach Portale zu öffnen oder in ein Paralleluniversum zu reisen. Dr. Strange ist aber auch sehr lustig und auf jeden Fall etwas für's Auge, nicht nur für Cumberbitches. Und der letzte Satz im Absatz lautete sinngemäß, dass man doch bitte kein Fahrzeug führen sollte, wenn man in irgendeiner Form, z.B. durch sein Smartphone, abgelenkt sein sollte. Sonst bekommt man Superkräfte ;-)
Anschließend waren wir noch im 35mm. Ich glaube, da gab es mal gute Burger. Muss lange her sein, denn was einem da jetzt geboten wird mit verkohltem Käse auf der oberen Brötchenhälfte, unter dem sich angeblich der Bacon verstecken soll, ist kein Genuss. Das nächste Mal lieber wieder Hans im Glück.
Dienstag, 16. August 2016 23:58Berlin - Naturkundemuseum - Things to come - IMAX Star Trek BeyondEiner der Gründe, weshalb wir vor unserem Familienurlaub in Meck-Pomm ein paar Tage Berlin eingeplant hatten, war die Ausstellung im Naturkundemuseum mit dem T-Rex Tristan, die auf zwei Jahre angelegt war. Die Besitzer von Tristan Otto haben ihn für die Forschung und für das interessierte Publikum untentgeltlich zur Verfügung gestellt, wofür ich sehr dankbar bin. Ich frage mich, was mit solchen Schätzen geschieht, wenn sie Superreiche einfach in einem ihrer Landhäuser bunkern. In meinen Augen ein Verbrechen an der Menschheit. Die Ausstellung ist sehr gelungen. Außerdem hatten wir Glück, dass es noch eine weitere interessante Sonderausstellung über Kometen und Rosetta gab. Relativ spät haben wir von der Ausstellung in der Kinemathek: Things to come erfahren, nämlich über Heise. Deshalb mussten wir das noch in unseren Kurzaufenthalt reinquetschen, weil dort Montag geschlossen ist. Für Berlin kann man ruhig immer noch einen Extratag frei lassen für solche unvorhergesehenen Dinge. Die Ausstellung war auch toll, viele Science Fiction Klassiker wurden beleuchtet. Die oberste Etage war für Jugendliche unter 16 Jahren nicht empfohlen, aber unser 15jähriger Ferdinand durfte trotzdem rein. Wer Prometheus geschaut hat, wird dort auch nicht weiter geschockt. Selbst Star Trek kam nicht zu kurz und wir Nitpicker haben sogar einen Fehler in der Beschriftung eines Fotos gefunden. Anschließend waren wir mit unserer Berliner Verwandtschaft im 12 Apostel. Sehr leckere Pizza und Pasta. Und ruhelos ging es dann gleich weiter ins IMAX, wo wir ein weiteres Mal Star Trek Beyond anschauten. Aber es hat sich gelohnt. Die Technik im IMAX ist einfach hervorstechend. Und weil wir die letzte U-Bahn verpasst haben, sind wir dann mit dem Taxi ins Hotel gefahren.
Samstag, 23. Juli 2016 23:48Star Trek BeyondWir haben den Film bereits das zweite Mal gesehen, da wir das Glück hatten, die Pressevorführung bereits am Montag zu sehen, um eine Kritik zu schreiben. Ich hoffe, die ist nicht zu negativ. Achtung, Spoiler Mir hat der Film druchaus gefallen. Aber ich hatte schon früher bemängelt, dass es für die Filmemacher (egal ob Star Trek oder anderes Fantastik-Genre) immer schwerer wird, neue Geschichten zu erzählen und sich neue Dinge einfallen zu lassen, die man so noch nie im Kino gesehen hat. So ist der Notruf, der in die Falle lockt, schon oft vorgekommen. Häuser kopfüber haben wir in Inception bereits gesehen und werden es in Doctor Strange wieder sehen. Eine Bruchlandung eines Raumschiffs auf einem Planeten gab es auch schon. Verbitterte Bösewichte auf einsamen Planeten zurückgelassen gab es auch schon (Khan). Die Falle von Jaylah erinnerte an das Bernstein von Fringe. Das sich der Feind wie ein Schwarm verhält, gab es auch schon. Die Waffe erinnerte ein wenig an Replikatoren aus Stargate. Und so weiter und so fort. Aber ist das schlimm? Nein. Der Film kombiniert das alles zu einer neuen Story, die zwar nicht gerade vor intelligenten Windungen trotzt, aber einfach nur Spaß macht. Und Jaylah ist so ein absolut sympathischer Charakter, sie muss man einfach lieben. Die meisten Figuren haben auch ihren Part, auch wenn sich natürlich in erster Linie auf das Triumphat Kirk - Spock - Pille konzentriert wird. Und Star Trek lebt auch, wie in Sulu, der eben mit einem Mann verheiratet ist und eine Tochter hat. Oder dass alle zusammenhalten und niemanden zurücklassen, egal von welchem Planeten sie kommen. Oder dass man auch fremden hilft und nicht gleich misstrauisch ist. Ich werfe den neuen Star Trek Filmen gerne vor, dass sie zu sehr Mainstream sind. Aber ist das wirklich negativ? Ich denke: Nein! Denn so wird ein junges Publikum erreicht, dass vielleicht auf die alten Serien neugierig gemacht wird und nicht nur gut unterhalten werden möchte, sondern auch auf die Werte, die ich unter meinen Trekkie-Freunden immer wieder finde, aufmerksam gemacht wird. Vielleicht bin ich ein Gutmensch oder unverbesserlich, weil ich auch in der heutigen Zeit trotz regelmäßigem Nachrichtenlesen an eine positive Zukunft glaube, aber ich möchte es nicht anders. Fazit: Anschauen! Er ist unterhaltsam, zeigt beeindruckende Bilder und ist witzig! Und wer mag, kann auch ein wenig Star Trek Feeling zulassen! Und ganz ehrlich: Ich bin so froh, dass kein Vulkan in die Luft gesprengt wurde oder so eine bescheuerte, rote Materie vorkam. Orci, Kurtzman und Abrams, bitte lasst in Zukunft die Finger von Star Trek!
Freitag, 15. Juli 2016 19:48Independence Day 2 (3D)Wir haben uns Independence Day 2 angeschaut. Er war wie zu erwarten war ein gigantomanischer Emmerich, witzig und unterhaltsam. Leider ist es aber so, dass ich immer mehr übersättigt bin von diesen FX-Schlachten. Ich würde gerne mal wieder einen Film sehen wie "Ziemlich beste Freunde".
Freitag, 25. März 2016 18:32Batman vs. SupermanIch bin ja nicht so der große Ben-Affleck-Fan, aber nachdem mir Man of Steel schon so gut gefallen hat, musste Batman vs. Superman natürlich auch sein. Wir sind zu fünft in die Haarer Kinos, wo er auch in 2D lief. So wahnsinnig vom Hocker gerissen hat er mich aber nicht unbedingt. Obwohl ich Jeremy Irons als Alfred, Holly Hunter mit ihren Kulleraugen als Senatorin und Laurence Fishburne als Chef des Daily Planets schon toll fand. Und Wonderwoman ist auch eine tolle Frau. Letztendlich hatte ich aber den Eindruck, dass der Film nur gedreht wurde, um dem DC-Universum auch zu einer nicht enden wollenden Filmreihe wie dem Marvel-Universum zu verhelfen. Fazit: Wer gerne Muskelmännern beim Kämpfen zusehen möchte, oder auf Wonderwoman steht, der muss den Film unbedingt sehen. Wer eine gute Story möchte, der wird eher enttäuscht sein. Und man darf sich nicht fragen, wie es Batman geschafft hat, in nur 34 Minuten im Panzerkostüm gegen Superman zu kämpfen, sich umzuziehen und dann im normalen Kostüm gegen den Endgegner weiterzukämpfen. Aber die Eieruhr gibt halt nur eine Stunde her. Und es stand so im Drehbuch ;-)
Samstag, 23. Januar 2016 17:35Star Wars VII - Das Erwachen der Macht (4. Mal)Zum dritten Mal in deutsch haben wir uns im Mathaeser Star Wars - Das Erwachen der Macht angesehen. Mir gefällt der Film auch beim vierten Mal immer noch gut. Disney schafft es einfach, sympathische Charaktere zu schaffen, die eigentlich jeder mögen muss. Die Story ist schlüssig, aber man kann sich auch nicht so leicht verrennen, wenn sie nicht zu kompliziert ist ;-) Gänsehaut bekomme ich immer noch, wenn Han Solo sagt "Chewie, we are home!" oder wenn Rey am Ende das Lichtschwert überbringt. Ich freue mich wirklich auf die nächsten Teile und die Lückenfüller.
Samstag, 16. Januar 2016 21:25Star Wars VII - The Force AwakensYesterday we went to Museum-Lichtspiele and watched Star Wars for the third time, this time in original English. I already read that Daisy Ridley (Rey) is British, but it was fun to listen to her, since I usually can easilier understand American English. I was quite late so I got some sleep and woke up, when Han had his appointment with Kylo Ren on the bridge and the second time when Rey arrived on the planet to meet the real owner of her lightsaber. But now I know again why I do not want to go to the Museum-Lichtspiele again. First of all they don't have numbered seats so it is really stressful to find a place. We were in the second row and I sat on the very left seat. The man behind me had long legs and obviously didn't know where to put them, because the seats are very small and narrow. I got a strange smell in my nose, and when I saw his foot left to my shoulder I suddenly knew where the smell came from. Well, that is not the fault of the cinema, but anyway not amusing. Next time we will got to Cinema or maybe to Mathaeser where they show original versions as well.
Sonntag, 20. Dezember 2015 11:23Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2Ich bin ja böse gespoilert worden. Unabsichtlich zwar, aber ich wusste, wer wen töten würde. Mir gefallen die Filme, auch wegen ihrer aktuellen Brisanz. Wenn die Menschheit ihre Freiheit erst verloren hat, dann ist sie nur unter schweren Verlusten zurückzugewinnen. Also lassen wir es gar nicht erst so weit kommen, dass man sie uns nimmt. Mir hat Mockingjay Teil 1 am besten gefallen. Und dann der erste Teil. Catching Fire war meiner Meinung zu nah am ersten Teil dran, den hätte man sich auch sparen können. Und es gibt genügend Abklatsche, wie Divergent oder wahrscheinlich auch Maze Runner. Fazit: Muss man sich halt der Vollständigkeit halber schon anschauen, aber er hat seine Längen, aber auch ein paar Schockeffekte. Und am Ende wird alles gut. Wollen wir hoffen, dass dies auch für die Menschheit zutrifft.
Samstag, 19. Dezember 2015 21:38Star Wars VII - Das Erwachen der Macht 3DGestern waren wir im Mathaeser und haben uns Star Wars VII - Das Erwachen der Macht angeschaut. Achtung, Spoiler Der Film erzeugt absolutes Star Wars Feeling und hat alles, was ich von einem solchen Film erwarte: Action, Weltraumschlachten, Witz und etwas für's Herz. Die neuen Charaktere sind sympathisch. Die Story war natürlich nicht allzu kompliziert. Nachdem aber das Merchandize voll auf die Zielgruppe bis 12 Jahre abzielte (ich konnte kaum etwas Brauchbares für mich finden), ist das nur konsequent. Der Film erinnert streckenweise extrem an Episode IV. Vielleicht sogar zu sehr. Mehr braucht man darüber auch gar nicht sagen. Sie haben es nicht gewagt, sich zu sehr vom Original zu entfernen, sonst hätte es wieder Dresche gegeben wie nach Episode I-III, wo George Lucas sein Universum neu erfunden hat. Achtung, Spoiler Mich hat überrascht, dass Harrison Ford nicht nur einen Cameo-Auftritt hat, sondern tatsächlich eine tragende Rolle spielt. Er wirkte auch fitter als in Indianer Jones IV, aber seine Szenen waren auch nicht so actionreich, dass er vor explodierenden Raumschiffen weglaufen musste. Achtung, Spoiler Carrie Fisher hat mich ein wenig schockiert. Sie sah geschönheitsoperiert und gebotoxt aus, weshalb sie kaum Gefühle transportieren konnte. Aber sie war wieder relativ schlank. In Fanboys fand ich sie ihrem Alter entsprechend glaubwürdiger, aber in Hollywood darf man anscheinend nicht in Würde altern, schon gar nicht als Frau. Aber ihre beste Rolle bleibt Marie in Harry und Sally. Natürlich war sie da noch jünger, aber da durfte sie wenigstens mal Gefühle zeigen. Als Prinzessin Leia wirkte sie auf mich auch in den alten Star Wars Filmen IV - VI eher gefühlsarm. Achtung, Spoiler Am Ende des Films hat sogar Mark Hamill einen kurzen Cameo-Auftritt. Ich weiß nicht, wieviele Millionen er dafür bekommen hat, aber wenn er sich dafür vorher monatelang täglich von einem Personal Trainer hat schinden lassen für diesen kurzen Auftritt, dann hat er es wahrscheinlich verdient. Er sah klasse aus! Nicht mehr wie der Gangsterboss aus Chuck. Aber auch nicht wie Dr. Sam Stein aus Outer Limits. Achtung, Spoiler Ich habe normalerweise Filmalzheimer und mache manchmal darüber Witze, dass es eigentlich genügen würde, wenn wir nur eine DVD hätten und ich die immer wieder anschauen könnte, weil ich nach kurzer Zeit sowieso alles wieder vergessen habe. Und dann mache ich mir auch selten Gedanken darüber, was als nächstes passieren könnte, sondern lasse mich einfach überraschen, so dass ich selbst offensichtlich Vorhersehbares nicht kommen sehe. Aber jetzt traue ich mich mal ein paar Tips für Episode VIII und IX abzugeben: In VIII wird Ben seine Mutter töten. Und in IX wird Luke ihn wieder auf die helle Seite der Macht führen. Und Ray ist seine Schwester. Achtung, Spoiler Fazit: Disney und JJ Abrams haben es nicht vermasselt. Star Wars VII ist ein gelungenes Stück Popcorn-Kino geworden, den man sich auch ein paar Mal ansehen kann. Ich bin gespannt, wie lange sich diese Kuh noch melken lässt. Aber ich hoffe, dass sie sich bei Episode VIII und IX wieder mehr Eigenständigkeit zutrauen. Dann könnten die letzten Teile der Triotriologie richtig gut werden :) Update 23.12.2015, 12:58 Uhr:Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass die Stormtroopler wie die Römer in Asterix durch die Luft flogen ;-)
Sonntag, 15. November 2015 18:40SpectreGestern war ich mit ein paar Freunden im Kino und habe Spectre gesehen. Genau wie beim letzten Mal hat man im Royal auch etwas vom Film, der nebenan gespielt wird, wenn dort wegen dem Bass der Boden vibriert. Spectre ist ein typischer James Bond mit actionreichen Szenen und vielen Frauen. Continuität gibt es nicht wirklich, aber dafür wird wieder in der Kindheit von Bond herumgestochert. Bemerkenswert war auf jeden Fall die Aktualität in Sachen Überwachungswahn. Ich bin sicher kein James-Bond-Fan. Aber ich habe bekommen, was ich erwartet habe: Unterhaltsames Popcornkino. Und es ist passiert, das unvermeidliche! Ich habe den neuen Trailer zum Star-Wars-Film gesehen. Und ich muss sagen, er gefällt mir gut. Er berührt. Ich traue Disney und JJ Abrams also zu, es nicht vermasselt zu haben. Und ich freue mich auf den Kinostart :)
Donnerstag, 22. Oktober 2015 01:48Zurück in die Zukunft - TriplefeatureWie jeder BTTF-Fan weiß, landet Marty McFly am 21.10.2015 in der Zukunft. Dies haben einige Kinos zum Anlass genommen, an diesem Tag ein Fan-Event zu veranstalten. Dies habe ich beim Trekdinner München gepostet und einige haben zugesagt und sind gekommen. Wir waren zu acht :) Ich hatte mich im Outfit an Marty McFly angelehnt, nur die Nike-Schuhe fehlten. Und Florian war Doc Brown (als einziger). Martys gab es einige, zwei weitere hatten auch nur die schillernd-bunte Mütze getragen und eine Frau hatte ein entzückendes 50er-Jahre-Kleid an. Der Kinoleiter hat das Programm angekündigt und sich bedankt, dass doch einige verkleidet gekommen waren. Es gab auch keine Werbung, nur der Spot von Lexus mit dem Hoverboard und Christopher Lloyds Message, dass wir unsere Zukunft gut gestalten sollten :) Dann ging es auch schon los. Teil 1 kann ich schon fast auswendig, aber ich liebe diesen Film noch immer, da einfach jedes einzelne Detail stimmt. Im Teil 2 habe ich schon ein paar Minütchen geschlafen. Den mag ich persönlich am wenigsten von allen, vielleicht weil mir Biffs Habgier so zusetzt und wie schlimm sich alles entwickelt hat. Aber genutzt hat es ihm am Ende nichts. Teil 3 habe ich dann leider weitestgehend verschlafen. Aber den hatte ich auch vor Kurzem mit den Jungs auf DVD geschaut, deshalb war das nicht so schlimm. Den mag ich wiederum recht gern, weil mir die Liebesgeschichte mit Doc Brown und Clara so gut gefällt, und ich Mary Steenburghen in Parenthood / Eine Wahnsinnsfamilie gemocht habe. Jedenfalls war der letzte Teil kurz nach ein Uhr aus. Da fuhr nur leider keine S-Bahn mehr. Vielen Dank deshalb nochmal an Nobbse, dass er uns mit nach Hause gefahren hat :) Das war ein superschöner Abend!!!
Freitag, 16. Oktober 2015 20:41Er ist wieder daNachdem mir das Hörbuch schon so gut gefallen hatte, habe ich mich heute an meine Jungs gehängt und bin mit ihnen und noch anderen ins Kino gegangen. Zufällig hatte ich sogar einen Platz neben ihnen reserviert. Der Film ist teilweise auch saukomisch. Aber natürlich kann er nicht alle gesellschaftskritischen Details, die auf 6 CDs des Hörbuchs vorkommen, auch so wiedergeben. Daher konzentriert sich der Film in erster Linie auf Kritik an der schillernden Fernsehwelt und natürlich an der Gesellschaft, die dumm und voller Vorurteile ist. Einige Teile des Films schienen improvisiert. Oliver Masucci, der Hitler grandios spielt, mischte sich unter das Volk und entlockte einigen Zeitgenossen Sätze, für die sie sich vielleicht eines Tages schämen werden. Nicht alle haben wohl der Veröffentlichung zugestimmt, so dass immer mal wieder Leute schwarze Balken vor den Augen haben oder ihre Gesichter verpixelt sind. Nur bei der Szene im NPD-Hauptquartier denke ich mal, dass es sich um Schauspieler gehandelt hatte. Das braune Pack ist meiner Beobachtung nach doch eher kamerascheu. Woran das wohl liegt? Christoph Maria Herbst spielt auch mit, aber nicht als Hitler und er muss ihn auch nicht sprechen. Statt dessen ähnelt seine Figur eher dem kleinen Bruder von Stromberg, der karrieregeil ist, aber für den Erfolg des Senders eigentlich irrelevant. Auch hier ist das Ende etwas merkwürdig, aber irgendwie passt es gut zum Film. Aber das möchte ich hier nicht verraten. Meine Lieblingsszene war die, in der mal mehr oder weniger klargestellt wird, was ein Grufti, was ein Goth und was ein Satanist ist. Oder so ähnlich. Haha! Vorurteile lassen grüßen. Und die Kleidung von Fabian hat mich irgendwie an Marty McFly erinnert. Fazit: Gelungenes Werk, das nicht nur komisch ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Dienstag, 1. September 2015 21:15Therapie für einen Vampir (Fantasy Filmfest)Gestern waren mein Schatz Florian und ich gemeinsam mit ein paar seiner Arbeitskollegen im Cinemaxx beim Fantasy Filmfest und haben uns Therapie für einen Vampir angeschaut. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Vampirstories prinzipiell mag, war ich etwas überrascht, dass es eine österreichisch-schweizerische Produktion war. Der Film entpuppte sich als urkomisch, toll gespielt und voller erstaunlicher Ideen. Und die Spezialeffekte konnten sich ebenfalls sehen lassen. Leider verrät der Trailer viel zu viel von der Story und den Witzen. Aber den hatte ich vorher nicht gesehen ;-) Fazit: Mal was ganz anderes. Und nein, Kommissar Rex kommt nicht drin vor :D
Samstag, 27. Juni 2015 18:32Jurassic World (zum zweiten Mal)Heute war ich nochmal mit meinen Jungs in Jurassic World. Der Film war auch beim zweiten Mal keine Sekunde langweilig. Und manche Dialoge, wie zum Beispiel bei der Abschiedsszene am Flughafen "Das war also unser letztes Familienfrühstück" erschien dann in einem neuen Licht. Aber die Chemie zwischen Claire und Owen stimmte auch beim zweiten Mal gucken nicht. Sowas steriles. Und mit so dämlichen Schuhen kann man doch nicht rennen, weder im Dschungel noch auf Asphalt. Haha, dämlich... Herrlich!
Samstag, 20. Juni 2015 19:40Jurassic WorldDer vierte Teil der Jurassic-Saga ist natürlich wieder nach dem Strickmuster des ersten Teils gedreht worden. Aber das muss per se nicht schlecht sein. Als wir den Film spontan mit Nobbse am Freitag abend anschauten, war ich dann positiv überrascht. Die Trailer haben zwar schon wieder viel verraten, aber dennoch hat der Film noch mit ein paar kleinen weiteren Dingen aufzuwarten. Ich mochte auch besonders den Humor im Film, der nicht platt war, wie man es sonst so gewohnt ist. Die Special Effects sind natürlich absolut klasse, da gibt es nichts zu meckern. Und auch sonst ist die Handlung schlüssig und die Motivation der Protagonisten nachvollziehbar. Nur gab es einen Kuss à la Bodyguard. Da wurden keine Gefühle transportiert. Das Ende ist ein wenig holprig. So ganz klar ist nicht, wohin die Reise dann mit der Insel gehen wird. Und damit der Film FSK 12 bekommt, ist es kein Splatterfilm. Manches Mal verdeckt ein Ast die Futterszene und man bekommt nur eine Ahnung, was da passiert. Fazit: Unterhaltsamer Actionspaß. Ein muss für jeden, der Dinos mag und noch nicht übersättigt ist.
Sonntag, 17. Mai 2015 20:06Avengers 2 - Age of UltronLangsam bin ich doch gesättigt von den Heldentaten und den Trickaufnahmen und der Masse, die da immer so zerstört wird. Auch an Geldern... die wohl für Gwyneth Paltrow und Natalie Portman dann nicht mehr gereicht haben. Aber ganz so schlimm wie Transformers war der Film dann doch nicht. Aber es sieht so aus, als wären die Avengers 3 dann nicht mehr ganz so hochbezahlt ;-) Mal sehen, ob ich bei den nächsten Marvel-Filmen überhaupt noch ins Kino gehe, oder ob es nicht reicht, sie auf bluray zu sehen...
Samstag, 2. Mai 2015 13:21Mara und der Feuerbringer (drittes Mal)Diesmal waren wir im Foolskino in Holzkirchen, da wir über FB erfahren haben, dass Tommy Krappweis dort ebenfalls anwesend sein würde :) Diesmal haben wir uns für unsere Drachen-T-Shirts entschieden. Mit dem Mittelalterkleid kann ich nämlich nicht so gut Auto fahren. Das Kino war wirklich schnuckelig. Im zweiten Stock unter dem Dach ist der Kinosaal, der 75 Plätze umfasst. Es herrscht freie Platzwahl, weswegen es gut war, dass wir frühzeitig eintrafen. Außerdem hatte Tommy dann noch kurz Zeit, unsere gesammelten Werke [Unser Amazonstore: ] Das Buch zum Film, den Soundtrack und Vier Fäuste für ein blaues Auge (Tommy Krappweis) [/Amazonstore Ende] zu signieren und ein Groupiefoto zu schießen. Der Saal war voll! Und es waren auch zwei Gewandete anwesend. Und anschließend hat Tommy noch etwas über die nordisch-germanische Mythologie erzählt und Fragen beantwortet. Jetzt weiß ich auch, wieso Mara im Film ihre Augenfarbe wechselt. Im realen Leben hat sie braune Augen und in ihren Visionen hat sie blaue Augen. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Für Dummies wie mich hätte Professor Weissinger sie anblicken müssen und fragen, wieso sie plötzlich blaue Augen hätte ;-) Und wer sich jetzt fragt, wieso wir den Film zum dritten Mal angeschaut haben? Das ist so ein bisserl wie bei Men in Black mit dem Blitzdings. Mara hat nämlich auch so einen Zauberspruch drauf, so dass der Zuschauer dann vergisst, dass er den Film schon gesehen hat. Und ihn sich deshalb immer und immer wieder anschauen muss. Genialer Marketing-Trick, nicht wahr?
Freitag, 24. April 2015 19:27Ex MachinaGestern haben wir uns Ex Machina angeschaut. Es ging um einen jungen Programmierer, der eine Androidin begegnet, bei der er ihre künstliche Intelligenz begutachten soll. Allerdings gibt es natürlich Komplikationen, die ziemlich dramatisch werden. Aber das wäre alles nicht passiert, wenn Nathan die Robotergesetze von Isaac Asimov beherzigt hätte. Trotzdem ist der Film interessant, beinhaltet er doch plastische Kritik an Gugls Datensammelwut sowie an der Frage, ob man es sich selbst auswählt, ob man homo- oder heterosexuell ist. Und optisch ist er natürlich ein wahrer Hingucker. Aber wie ein ständig trainierender, saufender und f***ender Typ es geschafft haben soll, allein ein solches Meisterwerk wie AVA zu kreieren, kann ich mir nicht vorstellen. Und außerdem finde ich es nicht notwendig, dass Leute in Filmen sterben müssen, damit er dramaturgisch sehenswert ist. Echt nicht! Fazit: Hübsch anzusehen. Auf bluray brauchen wir ihn allerdings nicht.
Sonntag, 12. April 2015 19:22Mara und der Feuerbringer (zweites Mal)Gestern waren wir nochmal in Mara und der Feuerbringer, diesmal aber im Royal Palast in München, da er dort um die humane Zeit 13.30 Uhr lief. Mir hat er immer noch gut gefallen, die vielen liebevollen, geekigen Details. Und die bombastischen Trickaufnahmen. Hachz!
Anschließend waren wir noch im Hans im Glück und sind dann mit Thomas und Monika noch durch die Altstadt geschlendert. Was für ein schöner Samstag. Und abends ging es dann noch auf eine hammergeile Geburtstagsparty.
Montag, 6. April 2015 14:11Mara und der FeuerbringerAm Samstag waren wir im Kino und haben Mara und der Feuerbringer angeschaut. Der Film ist leider nur als Kinderfilm eingeschätzt, deshalb läuft er leider nicht in den Abendvorstellungen. Aber es lohnt sich wirklich, ihn anzusehen. Er ist das beste Stück deutsches Fantasykino seit Die unendliche Geschichte. Voller Witz und Charme präsentiert Lilian Prent Mara mit ihrer durchgeknallten Wicca-Mutter (gespielt von Esther Schweins) und dem schrulligen Professor Weissinger (gespielt von Jan Josef Liefers), der aber auch Star Wars kennt ;-) Aber Christoph Maria Herbst als Loki ist natürlich auch einfach klasse und bei den Dreharbeiten hat er sogar Stormberg gemimt. Herrlich! Auch die Spezialeffekte können sich sehen lassen. Solche Perfektion hätte ich von einer deutschen Produktion eher nicht erwartet, aber wenn Thomas Fritsch als Loge, der Feuerbringer, losschmettert, dann denkt man wirklich, dass er aus echten Flammen besteht. Einfach nur Hammer! Die Musik für den Abspann hat Tommy Krappweis zusammen mit Schandmaul gemacht, ein wahres Meisterstück, das unter die Haut geht: Und hier könnt ihr das Video vom Dreh anschauen, wie Chrisoph Maria Herbst den Loki à la Stromberg präsentiert. Zum Schreien komisch:
Mara und der Lokistromberg
Sonntag, 15. Februar 2015 20:33Jupiter AscendingAchtung, Spoiler Es ist wohl nicht so leicht, Leute wie uns zu überraschen, die schon so viele Science-Fiction-Filme gesehen haben. Jupiter Ascending kam mir vor, wie ein buntes Potpourri aus allen möglichen Filmen des Genres. Ein Hauch von Prinzessin Amidala, Soylent Green, die Erntezeit der Wraith, Gesichter aus A.I. und eine Prise Dune. Sogar Buchbinder Wanninger à la Hui Buh kam drin vor, was zwar lustig war, aber irgendwie nicht zum Rest des Films gepasst hat. Einzig die Bienen und dass die Heldin tatsächlich Klos putzt, war erfrischend. Und Mila Kunis mit ihren Kulleraugen ist natürlich hübsch anzusehen. Achtung, Spoiler Fazit: Nettes Popcornkino. Nein, langweilig ist der Film nicht. Ein bildgewaltiges Spektakel. Vielleicht etwas schräg, aber nicht ganz so übertrieben. Aber auf DVD muss man den nicht haben.
Montag, 29. Dezember 2014 20:02Der Hobbit 3Gestern waren wir im Kino und haben uns Der Hobbit 3 angeschaut. Irgendwie Pflichttermin. Mir hat der Film aber gut gefallen, auch wenn blöd war, dass der Drache Achtung, Spoiler gleich am Anfang gestorben ist. Aber der war eh kein netter Drache ;-) Die Kampfszenen waren auch nicht so dröge, wie ich befürchtet hatte. Ich konnte dem folgen, was bei Herr der Ringe nicht immer der Fall war. Schade nur, dass es zwischen Achtung, Spoiler Tauriel und Kíli nicht zu einem Happy End gekommen ist. Für meinen Geschmack hätte dem Film ein bischen mehr Humor zur Auflockerung gut getan. Ansonsten solides Kino.
Sonntag, 23. November 2014 19:10Die Tribute von Panem 3.1 - MockingjayNachdem der zweite Teil mehr oder weniger nur ein Abklatsch vom ersten Teil war, hat mir der dritte Teil dann wieder besser gefallen. Eigentlich sogar besser, als der erste Teil. Revolution! Katniss Aberdeen ist sympathisch, weil sie ihrem Gewissen folgt. Ich finde auch die Schauspielerin Jennifer Lawrence in Interviews immer sehr sympathisch. Traurig war, dass der Schauspieler Philip Seymour Hoffman nicht mehr lebt. Ich kannte den Namen nicht, aber sein Gesicht. Vielleicht habe ich ihn in Big Lebowski, ... und dann kam Polly, Twister, Money for Nothing oder Der Duft der Frauen schon einmal gesehen.
Samstag, 15. November 2014 14:38InterstellarDa wurde wohl versucht, einen Epos à la 2001 zu schaffen. Mit einer Prise fünftem Element, was ich etwas nervig fand. Nur, dass die Roboter zuverlässig arbeiteten, und wie wandelnde Monolithen aussahen :) Und Humor hatten :D Einerseits hat mir der Film gefallen, da er bildgewaltig war und Einsteins Relativitätstheorie nicht einfach ausblendete. Und der psychische Effekt von Zeitdilatation und die Auswirkungen des mächtigen Überlebenswillens wurden auch sehr eindrucksvoll dargestellt. Trotzdem fand ich den Film teilweise etwas zu langatmig. Und Florian fand ihn zu vorhersehbar. Und es wurde auch nicht alles erklärt. So wird es der Phantasie des Zuschauers überlassen, wieso es auf der Erde zu einer Katastrophe kam. Hier hätte ich mir einen kleinen Seitenhieb auf Monsanto gewünscht (= meine Phantasie). Nur beim schwarzen Loch wurde die Physik mal eben künsterlisch anders dargestellt. Ich weiß, es hat noch nie ein Raumfahrer einen Ereignishorizont überquert. Aber bitte, was soll denn geschehen, außer dass man durch die Gravitationskräfte zerrissen wird? Mal ganz abgesehen davon, dass ich persönlich Planeten in der Nähe eines schwarzen Loches von vornherein für die menschliche Kolonisierung ausgeschlossen hätte. Aber mich fragt ja keiner. Die Methode der Kolonisierung, die hier vorgestellt wurde, fand ich hingegen ziemlich interessant.
Update 19.11.2014, 21:52 UhrInteressanter Artikel über den Film in der Zeit.
Mittwoch, 10. September 2014 23:19LucyHeute haben wir uns Lucy angeschaut. Der Trailer verrät wohl mal wieder zu viel von dem Film. Er war schon recht interessant gemacht. Auch die Darstellung, wie Lucy plötzlich ihre Umwelt verändert wahrnimmt, ist sehr gut gelungen. Und Scarlett Johansson liefert natürlich eine erstklassige Leistung ab. Aber irgendwie fand ich, dass der Film gegen Ende etwas zu abgefahren wurde. Außerdem fand ich, dass das Rumgeballer nicht notwendig ist, wenn man in der Lage ist, durch die Kraft seiner Gedanken die Umwelt zu beeinflussen. Das hat mich auch schon in den Matrix-Filmen gestört. Da hat man die Fähigkeit und es fällt den Drehbuchautoren trotzdem nichts anderes ein, als herumzuballern. Fazit: Leider verschwendetes Potential. Kann man aber schon angucken.
Samstag, 30. August 2014 23:38Guardians of the GalaxyPopcornkino. Lustig, optisch bombastisch, unterhaltsam, viele Tote. Und Zoe Saldana ist sowieso Zucker. Auch als Orionerin. Die Jungs wollen ihn unbedingt auf bluray haben. Okay ;-)
Freitag, 15. August 2014 13:35Hectors ReiseGestern waren wir mit Freunden im Kino und haben uns Hectors Reise angesehen. Mir hat der Film sehr gut gefallen, da ich selbst auch immer irgendwie auf der Suche nach dem Glück bin und in meinem durchgetakteten Leben oft das Gefühl habe, zu wenig Freiraum für Spontanität und einfach nur Glücklichsein zu haben. Insofern hat mich Hectors Reise sehr berührt. Der Film erinnert natürlich ein wenig an Walter Mitty, aber irgendwie durch den französischen Charme des Autors auch an Ziemlich beste Freunde. Er trifft auf seiner Reise skurrile Typen (Jean Reno als Landwirt in Afrika, Veronica Ferres als Wicca, Christopher Plummer als Hirnforscher) und nimmt Abschied von seiner Vergangenheit, was sicherlich ein wichtiger Punkt ist, um glücklich sein zu können. Etwas unglaubwürdig erschien, dass er mit seiner Freundin am Ende tatsächlich glücklich werden könnte. Aber es kann natürlich auch sein, dass sie ihre Liebe einfach unter der Eintönigkeit ihres durchgetakteten Lebens vergraben und vergessen hatten. Fazit: Ein schöner Film über sie Suche nach dem Glück. Macht sich sicher gut in unserer DVD-Sammlung.
Freitag, 20. Juni 2014 21:17X-Men: Zukunft ist Vergangenheit 3DHeute waren wir mal wieder im Kino. Vermutlich das letzte Mal im Mathaeser, wir hatten noch einen Gutschein einzulösen. Das Cinemaxx gefällt uns einfach besser, weil dort Tische stehen, auf denen man mal sein Popcorn und Getränk abstellen kann und am Rand sind Bänke zum hinstellen. Im Mathaeser fehlt so etwas völlig, was den Kinobesuch immer sehr ungemütlich macht. Massenabfertigung halt. Zeitreisethemen mag ich besonders. Und hier reist Logan in sein jüngeres Ich, um einen vernichtenden Krieg gegen die Mutanten zu verhindern. Mystique (Jennifer Lawrence) spielt eine Schlüsselrolle. Und es gibt einen coolen Mutanten (gespielt von Booboo Stewart), der Flash ähnelt und die absolut coolste Szene im ganzen Film hat. Die Szenen in den 70er Jahren (Ära Watergate-Präsident Nixon) sind wirklich eine Zeitreise für den Zuschauer. Außerdem lief auf einem Röhrenfernseher im Hintergrund eine alte Star Trek-Episode mit Captain Kirk. Was für ein Schmankerl. Fazit: Ohne zuviel verraten zu wollen: Genialer X-Men-Film. Ansehen! Und darüber hinwegsehen, dass einem vielleicht ein paar Dinge bekannt vorkommen mögen und an Portal, Matrix oder Star Trek (Timeline) erinnern.
Mittwoch, 28. Mai 2014 19:34Bad NeighborsWir wären eigentlich nicht in den Film Bad Neighbors gegangen. Und im Nachhinein muss ich auch sagen, dass man den auch nicht unbedingt gesehen haben muss. Nur, wer auf Fäkalhumor steht, der wird hier reichlich bedient. Aber das Baby ist süß. Und der Studentenverbindungspräsident Teddy (gespielt von Zac Efron) ist schon ganz hübsch anzusehen. Aber am besten hat mir die Schlägerei gefallen, die zweckentfremdeten Airbags und dass am Ende Abercrombie & Fitch auch ein wenig ihr Fett abbekommen haben.
Sonntag, 4. Mai 2014 21:56Lego Movie 3DNachdem endlich die gewonnen Kinokarten gekommen sind, waren wir heute im Lego Movie im Cinemaxx. Um ihn in 3D sehen zu können (auf Florians Wunsch) sind wir extra in die Abendvorstellung gegangen. Zu beginn wurde einmal kräftig ausgeteilt, wie der Lobbyismus und die neoliberale Weltordnung nur funktioniert, wenn die arbeitende Masse sich brav verhält und ihrem Tagwerk nachgeht, ohne aufzumucken. Als dann Wyldstyle sagte: "Komm mit mir, wenn du nicht sterben willst." in Anlehnung an den Satz aus Terminator "Komm mit mir, wenn du leben willst." sprach, dachte ich schon, dass es Filmzitate hageln würde. Aber wenn es das getan hat, dann habe ich sie als solche nicht erkannt. Wahrscheinlich kann ich auch nur Filme aus den 80ern zitieren ;-) Der Film ist dann sehr actionreich. Mir hat es gut gefallen, dass er fast durchweg wie ein Stop-Motion-Picture wirkte, was den Legocharakter sehr hervorhob. Aber er war doch sehr geradlinig, da wohl doch eher mit einem jüngeren Publikum gerechnet wurde. Am Ende wurde man dann auch ziemlich aus der Fantasiewelt gerissen, als ein Realfilmteil folgte und die ganze Story sich als Fantasie eines Jungen entpuppte, der mit den sorgfältig aufgestellten Legomodellen seines Vaters spielte und dabei alles durcheinander brachte. Fazit: Durchaus auch für Erwachsene sehenswert, vor allen Dingen für AFOLs. Ich hätte mir ein paar ruhigere Szenen gewünscht, aber vielleicht werde ich auch einfach zu alt für diesen Scheiß ;-) Aber der bespielte Look der Figuren, die vielen liebevollen und fantasievollen Details und die kleine Gesellschaftskritik zu Beginn sind wirklich gelungen.
Sonntag, 30. März 2014 21:21The Return of the First Avenger 3DHeute waren wir doch im Cinemaxx und haben mit drei Trekdinnerfreunden The Return of the First Avenger in 3D angeschaut. Der Film hat mir sehr gut gefallen, viel besser als der erste Teil von Captain America. Es gab nette Wendungen, bei denen man nicht immer wusste, wer gut oder böse war, ohne die Charaktere unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Und am Ende gab es noch ein paar aussichtsreiche Szenen, die Captain America 3 ankündigten. Darauf bin ich jetzt wirklich neugierig. Mir hat auch die leichte Gesellschaftskritik gefallen. Totale Überwachung, weil die Menschheit bereit ist, ihre Freiheit für Sicherheit einzutauschen. Und es wird eindeutig Stellung für die Freiheit bezogen. Das hat mir auch gut gefallen.
Montag, 17. März 2014 19:46Non-StopAm Samstag war ich mit Sohnemann im Kino und wir haben Non-Stop angeschaut. Das ist natürlich nichts für Leute, die Flugangst haben. Aber der Film ist wirklich toll, spannend bis zur letzten Sekunde. Der Verdacht des Zuschauers wird ständig von einer Person auf die andere geschoben, wer denn nun der Flugzeugentführer oder Terrorist oder Erpresser sein könnte, der die Schuld in die Schuhe des Air Marshalls schieben will. Achtung, Spoiler Natürlich war da auch der Bärtige aus einem islamischen Land, der Arzt war, aber leider den Opfern nicht mehr helfen konnte. Was mich etwas wunderte, war dass am Ende auf der Landebahn, wo das Flugzeug irgendwie runtergekommen war, nur hin und wieder jemand auf der aufblasbaren Rutsche herunterkam und die Crew den Fluggästen dabei überhaupt nicht geholfen haben. Und für mich Optimisten gab es noch ein liebestechnisches Happy End.
Freitag, 21. Februar 2014 19:34RobocobNachgebloggt, wir waren am Samstag im Kino. Zu zehnt :) Robocob lebt in erster Linie von den Szenen aus der Reportagesendung, in der Samuel L. Jackson den Moderator spielt, der mit einer Handbewegung mal eben den kritischen Beitrag wegschnippt. Eigentlich ist genau das die beste Szene, weil man in aller Deutlichkeit vorgemacht bekommt, wie Meinungsmache in den Mainstream-Medien funktioniert, so dass es auch dem naivsten Zuschauer klar werden sollte. Wenn man die Szenen rausschneiden würde, wäre Robocob nur noch ein netter Actionstreifen. Popcorn-Kino hat mein Sitznachbar gesagt. Das trifft es ganz gut, auch wenn der amerikanische Patriotismus ein klein wenig nervt, weil die Amis ja nur Gutes in alle Welt bringen, nicht wahr? Fazit: Kann man sich schon angucken. Ist auf jeden Fall nicht so ein nerviges Actionspektakel wie Transformers und es wird nicht nur kaputt gemacht, das hält sich in Grenzen. Und ein bisserl eklig ist es auch, wenn man Alex Murphy ohne sein Exoskelett/Anzug bzw. seinen neuen Körper sieht.
Mittwoch, 25. Dezember 2013 22:24Der Hobbit 2 - Smaugs EinödeEigentlich mag ich Fantasie-Filme nicht besonders. Den hab ich jetzt nur wegen dem Drachen angeschaut. Jedenfalls ist er nicht langweilig, sondern sogar ganz witzig. Mir haben sogar die Kampfszenen gefallen, auch wenn sie so realistisch waren, die der Sprung auf das Düsenflugzeug in Stirb Langsam 4. Smaug war natürlich ein böser Drache, ich mag lieber die süßen und niedlichen Drachen. War jedenfalls schön, mal wieder mit der ganzen Familie im Kino gewesen zu sein. Als nächstes gehen wir wohl in Robocop. Da hat uns die Vorschau gefallen.
Donnerstag, 3. Oktober 2013 19:47Gravity - 3DIch habe schon lange nicht mehr einen so ergreifenden Film gesehen. An diesem Film stimmte fast alles. Das Besondere an diesem Film ist, dass er fast ausschließlich mit zwei Schauspielern auskommt, Sandra Bullock und George Clooney, die auch ganz toll ihre Rolle spielten. Insbesondere haben mir auch die langen, ungeschnittenen Szenen gefallen, in denen man das Gefühl hatte, mitten unter den Astronauten im Weltraum zu schweben. In diesem Fall fand ich den 3D-Effekt auch mal sinnvoll, er wurde auch nicht übertrieben. Achtung, Spoiler Die einzige Szene, die ich unglaubwürdig fand, war die Szene, in der Dr. Ryan Stone mit einem Fuß in den Seilen des Landefallschirms der Rettungskapsel der ISS hängt und sich Matt Kowalski abhängt, weil er glaubt, dass sie es zu zweit nicht in die Raumstation schaffen würden. Die Situation erschien mir nicht ausweglos genug, so dass die Szene misslang. Für den späteren Verlauf war es aber notwendig, dass Kowalski nicht von einem Trümmerstück getroffen wird, sondern einfach unversehrt wegtreibt, aber so glaubwürdig wie in Titanic, als Jack sein Leben für Rose hergibt und in den Untiefen des Meeres versinkt, war diese Szene eben leider nicht. Das hätte man besser machen können. Achtung, Spoiler Der Film spielt auch sehr schön mit der Musik, um bestimmte Stimmungen aufzubauen, um dann wieder plötzlich den Zuschauer in die Stille des Weltalls einzutauchen. Auch die Schwerelosigkeit wurde sehr gut dargestellt. Gut, die NASA hat das Space Shuttle-Programm leider eingemottet, und es gibt keine Explorer, aber das macht nichts. Dafür gibt es eine chinesische Raumstation. Was mir auch gut gefallen hatte, war der Umstand, wie Ryan ihren Lebensmut verloren hatte und ihn dann im Halbdilirium wieder erlangte. Achtung, Spoiler Und ja, der Film hatte ein Happy End. Zumindest für Ryan. Wie schön! Denn es ist immer richtig, für sein Leben zu kämpfen, auch wenn die Situation ausweglos erscheint. Zu kämpfen bis zur letzten Sekunde! Und der Film hat glücklicherweise nichts mit Open Water gemeinsam ;-) Fazit: Ein außergewöhnliches Meisterwerk. Angucken!
Mittwoch, 19. Juni 2013 20:20Man of Steel (Preview)Meistens insteressieren mich die News-SMSen von O2 nicht sonderlich, die meisten lösche ich kurz nach dem Anlesen. Aber Anfang des Monats bekam ich dann eine SMS zu Man of Steel, man könne sich einen Gutscheincode abholen und dann zwei Tickets zum Preis von einem zur Man of Steel-Preview im CinemaxX abholen. Den Film wollten wir sowieso sehen, und da ich zur Zeit auf Sparmodus bin, habe ich meinen Schatz Florian spontan gefragt, ob er Lust hätte, da hinzugehen. Man of Steel hat mir sehr gut gefallen. Die Story ist bekannt, daher darf man hier keine überraschenden Wendungen erwarten, aber die moderne Interpretation des Stoffes fand ich sehr gut gelungen. Auch die Auswahl der Schauspieler war überzeugend, Henry Cavill ist ein entzückender Superman, Amy Adams eine sympathische Lois Lane, Michael Shannon ein überzeugender Bösewicht, Kevin Costner ein Stiefvater mit Herz und Verstand und Diane Lane eine wundervolle Steifmutter. Und das Wiedersehen mit Laurence Fishburne (Matrix) fand ich auch sehr nett. Auch die witzigen Momente fand ich bezaubernd, in keinster Weise lächerlich, und sie passten sehr gut in den Verlauf des Filmes. Hier durften wieder die Guten gut sein und die Bösen böse, aber das ist vollkommen in Ordnung. Die Darstellung von Krypton, der außerirdischen Technologie und der Raumschiffe fand ich genial. Ein wenig Kritik möchte ich dennoch üben. Die Wackelkamera (besonders anfangs) nervt gewaltig, wenn der Film in 3D ist. 3D halte ich auch bei diesem Film für vollkommen überflüssig. Im Showdown wird mehr kaputt gemacht als in allen drei Transformer-Filmen zusammen, und ich halte Kaputtmachen noch immer nicht für das geeignete Stilmittel, um Spannung zu erzeugen, mögen die Special Effects noch so spektakulär sein. Ein wenig hat mich genervt, dass Clark ausgerechnet in einer Kirche Zuflucht sucht und einen Pfarrer um Rat bittet (auch wenn die Szene wirklich gut gelungen ist), aber das liegt wohl an meiner Religionsphobie. Fazit: Wunderbares Popcorn-Kino, auch etwas für's Herz. Ich kann mir vorstellen, den Film nochmal mit meinen Jungs anzugucken, die wären irgendwie doch gerne mitgegangen. Und wahrscheinlich werden wir uns den auch auf DVD/bluray kaufen. Und was wir noch alles im Kino erlebt haben, könnt ihr bei meinem Schatz Florian nachlesen :)
Sonntag, 2. Juni 2013 22:22Star Trek (12) - Into Darkness (OV)Alle guten Dinge sind drei. Deshalb waren wir heute nochmal mit Trekdinner-Leuten im Kino und haben Star Trek Into Darkness, diesmal in Originalversion, angeschaut. Leider kann man in den Museumslichtspielen keine Sitzplätze aussuchen, deshalb gibt es am Eingang dann ein Gedränge, weil jeder natürlich die besten Plätze haben möchte. Das nervt. Aber im Cinema lief der leider nicht mehr. Vielleicht sollten die auch umstellen und ihr Kinoprogramm nur wöchentlich veröffentlichen. Verschicken die überhaupt noch diese Flyer wie damals, als ich noch jung war? Jedenfalls haben wir vor lauter Fotos machen und Fressalien kaufen verpasst, uns ganz vorne anzustellen, obwohl wir eigentlich rechtzeitig im Kino gewesen waren. Ich Schlafmütze halt. Und dann saßen wir in der ersten bzw. zweiten Reihe. Man könnte dieses Wochenende auch mein masochistisches Wochenende 2013 nennen, gestern die Schuhe, heute Kino in der ersten Reihe ;-)
Sonntag, 12. Mai 2013 12:20Iron Man 3Iron Man 3 hat mir sehr gut gefallen. Er war lustig und action-geladen, genau wie Star Trek Into Darkness ;-) Oft hab ich mir gedacht, oh, wow, wie haben die das jetzt ausgehalten, genau wie in Stirb Langsam 4. Aber es gab auch ein paar Szenen, die ich so vorher noch nicht gesehen hab und das fand ich wirklich cool. Fazit: Großartiges Popcornkino.
Donnerstag, 9. Mai 2013 19:21Star Trek (12) - Into DarknessGestern waren wir zur Vorpremiere vom neuen Star Trek-Film Into Darkness. Die Leute, die nicht (oder noch nicht) auf der FedCon waren, sind mitgekommen, die anderen werden sich den Film in Düsseldorf anschauen. Ein wenig Confeeling kam schon auf, als wir dort auch noch vier Leute in Classic-Uniform, Uli in First Contact-Uniform und zwei in der neuen Movie-Uniform antrafen. Wir vier Hanseln waren in TNG-Uniform gekommen. Das Filmteam von RTL hätte sich sicherlich mehr Uniformierte gewünscht, allerdings saßen wir schon im Kinosaal, als wir davon erfuhren, aber wahrscheinlich hätten wir beim Anblick der Kameras sowieso das Weite gesucht. Für blöd darstellen lassen - dazu haben wir einfach keinen Bock mehr. Der Film ist sehr actionreich, die Handlungen der Protagonisten nicht immer ganz nachvollziehbar und auch diesmal wurde eine Menge kaputt gemacht. Allerdings auch das eine oder andere wieder repariert. Er strotzt nur so vor Anspielungen auf unser geliebtes Star Trek, allerdings habe ich so langsam das Gefühl, dass sie es ein wenig übertrieben haben. Pille hat praktisch nur Lachvorlagen gehabt und auch Spock war sehr unfreiwillig komisch. Alles in allem war es aber eine ziemliche Sache zwischen Spock und Kirk, die anderen Figuren sind fast ausnahmslos zu Nebenrollen degradiert worden. Das fand ich sehr schade. Außerdem hatte ich ein wenig das Gefühl, dass J.J. Abrams Star Trek und Star Wars langsam durcheinander bringt, denn die Uniformen der Leute im Star Fleet Headquarter in San Francisco sahen ein wenig aus wie vom Imperium, so ein ganz klein wenig nazihaft... Gefallen hat mir die Architektur von London und San Francisco. Ob mir der Film besser gefällt, als Oblivion oder After Earth oder Iron Man 3, wird sich noch zeigen.
Achtung, Spoiler - Achtung, Spoiler - Achtung, Spoiler - Achtung, Spoiler Zur Handlung: Man soll keine schlafenden Tiger wecken. Oder so ähnlich ging der Spruch. Der Bösewicht ist Khan, der jedoch nicht so charismatisch rüber kam, wie sein Alter Ego. Er macht mal eben das Hauptquartier von Sektion 31 platt, das es eigentlich gar nicht geben dürfte und ballert in Kazon-Manier in ein Besprechungszimmer. Blöder Weise flieht er nach Qo'noS, wo eigentlich kein Föderationsschiff hin sollte, wenn es keinen Krieg mit den Klingonen vom Zaun brechen möchte. Achtung, Spoiler Chekov darf ein wenig im Maschineraum der Enterprise herumhüpfen und versprechen, dass er den defekten Warpantrieb wieder hinbekommt. Sulu sitzt nur am Ruder. Uhura darf ein klein wenig klingonisch sprechen. Die Klingonen sehen aus wie Wraith Dronen mit Metallhelm. Ohne diesen Helm sehen sie aus wie Klingonen ohne Haare. Da steht jemand wohl auf Glatzköpfe. Und die Schiffe der Klingonen sehen auch komisch aus. Da fehlt irgendwie der nach vorn ragende Kopf. Ich frage mich, ob die Leute damals bei Star Trek - The Motion Picture die gleichen Gedanken hatten, als sie zum ersten Mal die neuen Klingonen mit ihrem Turtlehead gesehen haben ;-) Achtung, Spoiler Admiral Marcus fliegt mit seinem Schiff der Dreadnought-Klasse hinterher, um... ja, was will er da eigentlich? Einen Krieg anzetteln? Khan umbringen, nachdem Kirk ihn lebend gefangen hat? Oder die Enterprise zerstören? Was er dann erst einmal bleiben lässt, nachdem er erfährt, dass sich seine Tochter Carol Marcus an Bord geschmuggelt hat. Obwohl, Kirk hat Khan gar nicht gefangen, der hat sich ergeben, als er erfahren hat, dass an Bord der Enterprise 72 neuartige Photonen-Torpedos sind. Eigentlich hätten es nur 71 sein dürfen, denn auf der Botany Bay waren insgesamt, also inklusive Khan, 72 Personen im Kälteschlaf. Aber egal. Wir wollen mal nicht so sein. Achtung, Spoiler Am Ende wurde noch einmal so richtig dick aufgetragen, als Kirk und Spock die Rollen tauschen und Kirk den Warpkern repariert und hinter Glas an einer Strahlenüberdosis stirbt, und Spock davor kniet und lauthals "Khan" brüllt. Das fand ich dann schon ein wenig extrem aufgetragen. Ich frage mich, ob das die junge Generation als tolle Szene empfindet, ich fand, dass sie leider nicht an das Original in Star Trek II - The Wrath of Khan heranreichte. Ach ja, Kirk stirbt. Achtung, Spoiler Aber wir brauchen uns nicht davor zu fürchten, dass der nächste Film "Auf der Suche nach Captain Kirk" heißen wird, keine Sorge. Jetzt hör ich aber doch lieber auf zu spoilern, es soll ja Leute geben, die den Film noch nicht gesehen haben. Spoiler-Ende - Spoiler-Ende - Spoiler-Ende - Spoiler-Ende -
Sonntag, 31. März 2013 19:18Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum SterbenGestern Abend waren wir im Kino und haben uns Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben angeschaut. Wie erwartet, war es ein actiongeladener Film mit ein paar Drehungen und Wendungen in der Handlung, viel Humor und etwas Vater-Sohn-Kitsch. Mir hat er auf jeden Fall besser gefallen, als Skyfall. Florian meinte zwar, dass es nicht in Ordnung ist, wenn die Guten einen Mord begehen, und dass es unrealistisch ist, wenn man mit Absicht mit einem Hubschrauber in ein Gebäude fliegt (so ähnlich auch schon gesehen in Skyfall). Mich hat viel mehr gestört, dass die mit einem Gas die radioaktive Strahlung in Tschernobyl neutralisiert haben. Was für ein absoluter Bullshit! Radioaktive Strahlung kann man nur abschirmen, nicht neutralisieren. Fazit: Ganz unterhaltsam. Hirn ausschalten und gucken, oder es bleiben lassen ;-)
Freitag, 8. März 2013 20:413096 TageDen Film musste ich unbedingt sehen. Nachdem ich das Buch 3096 Tage bereits verschlungen habe, wollte ich natürlich sehen, wie das filmisch umgesetzt wurde. Ich denke, dass Sherry Hormann vielleicht sogar die bessere Wahl gewesen ist, als Bernd Eichinger, da sie bereits das schwierige Thema von Wüstenblume sensibel umgesetzt hat. Zwei Schauspielerinnen verkörpern Natascha Kampusch: Die kleine Amelia Pidgeon, die absolut herzzerreißend nach Essen verlangt und auch ganz lieb Bitte sagt. Und die jugendliche Antonia Campbell-Hughes, die auch als Model arbeitet, und daher das nötige Untergewicht mitbrachte. Wenn sie in viel zu großen Herrenunterhosen im Gegenlicht steht, wird einem ganz anders. Überhaupt wird einem bei dem Film ganz anders. Zum Beispiel als Natascha Kampusch mit einem riesigen Küchenmesser ihre Geburtstagstorte anschneidet, statt das Messer ihrem Peiniger in den Bauch zu rammen. Eigentlich unverständlich, doch da Natascha völlig unterernährt war, hatte sie gewusst, dass sie körperlich gegen ihren Peiniger keine Chance gehabt hätte. Fazit: Hammerhart! Angucken!
Dienstag, 19. Februar 2013 19:17LincolnDas ist keine Biographie von Lincoln, sondern ein Film über die Abschaffung der Skalverei. Er ist zuweilen etwas langatmig, aber hat auch seine komischen und gefühlvollen Momente. Davon hätte es ruhig ein paar mehr geben können. Aber ich fand es schön, wie die Beziehung von ihm zu seinen noch lebenden Söhnen gezeichnet wurde, die Angst seiner Frau (eine grandiose Sally Field), noch einen Sohn zu verlieren, und James Spader als Lobbyist war auch absolut sehenswert. Überhaupt habe ich viele bekannte Gesichter gesehen, bei denen ich mich verzweifelt gefragt habe, woher ich sie kenne... Tommy Lee Jones natürlich aus MIB, er war ein überzeugter Sklavenbefreier :) Lee Pace kannte ich aus Pushing Daisies. Und Joseph Gordon-Levitt ist nicht Jonas aus Stargate SG-1, denn der wird von Corin Nemec gespielt. Den muss ich aus Inception oder Dark Knight Rises kennen. Etwas irritiert war ich zu Anfang, dass die Republikaner die Sklaverei abschaffen wollten und nicht die Demokraten, und dass Abraham Lincoln ein Republikaner war. Das passte so gar nicht in mein Weltbild. Doch ich lese zur Zeit ein Buch über die amerikanische Geschichte und darin wird beschrieben, dass die Demokraten damals in erster Linie die Unabhängigkeit von England und die Abschaffung der Monarchie im Sinn hatten. Die Republikaner hatten sich erst im Laufe der Zeit zu den unsozialen Kapitalisten entwickelt, die sie heute sind. Ich glaube, damals hätte ich auch eher die Republikaner als die Demokraten gewählt ;-) So ändern sich die Zeiten. Fazit: Ich fand den Film nicht schlecht. Und wenn ich nicht darüber gelesen hätte, wäre mir auch nicht aufgefallen, dass die Warze in Daniel Day-Lewis' Gesicht in jeder Szene an einer anderen Stelle klebte. Er hat den 16. Präsidenten der USA wirklich klasse gespielt.
Sonntag, 10. Februar 2013 21:31SkyfallIch bin kein James-Bond-Fan. Daher habe ich nach Goldeneye auch nie wieder einen James Bond gesehen. Auch weil ich Daniel Craig nicht unbedingt als typischen Bond sehe. Ich finde, dass er zu wenig Gentleman ist. Ich überlege gerade, was dieser Actionstreifen für eine Handlung hatte. Superhacker Silva will das MI6 aushöhlen. Und die alte Liga wird durch junge Köpfe ersetzt, Computergenie Q und Eve Moneypenny lösen ab. James Bond wird natürlich nicht ersetzt, obwohl nicht mit Andeutungen gespart wird, dass er sich doch zur Ruhe setzen könnte. Für mich war Bond immer der Gute, der die Welt vor größenwahnsinnigen Weltbeherrschern rettet. Das hat er auch in diesem Film getan, nicht ohne viel verbrannte Erde zu hinterlassen. Aber zwei Mal hat er mich maßlos enttäuscht. Wieso greift er immer erst ein, wenn jemand getötet wurde? Der Typ, der ein Gemälde betrachtet, wird von Auftragskiller Patrice mit Hilfe eines Zielfernrohrs hingerichtet, bevor James Bond ihn kalt macht. Dabei wäre er bereits nahe genug an ihn herangekommen, um den Auftragsmord noch zu verhindern. Und ein zweites Mal verpasst er seine Chance als Lebensretter zu fungieren, als er erst zusieht, wie das Bondgirl Sévérine mit einem Glas Whisky auf dem Kopf hingerichtet wird, ehe er sich befreit. Das habe ich echt nicht verstanden, und dramatischer wird ein Film in meinen Augen nunmal nicht, wenn sinnlos getötet wird. Fazit: Ich mag die neuen James-Bond-Filme immer noch nicht. Aber der Song Skyfall von Adele, der ist klasse. Und der Drehort auf der verlassenen Insel Hashima in Japan ist absolut cool.
Montag, 28. Januar 2013 20:38Gangster SquadVermutlich hätte ich mir den Film gar nicht angeschaut, wenn ich den Trailer gesehen hätte. Ich mag diese Brutalität nicht. Aber letztendlich hat mir der Film doch gefallen. Story:Mickey Cohen versucht, sich Los Angeles unter den Nagel zu reißen und die korrupte Polizei stellt sich ihm nicht nennenswert in den Weg. Allerdings wird eine Undercover-Gruppe gegründet, die nun versucht, das organisierte Verbrechen zu bekämpfen. Der Film ist durchaus brutal, doch er lässt einen daran glauben, dass trotz aller Verluste am Ende das Gute siegt. Außerdem ist es natürlich schön anzusehen, die alten Frisuren, Kleider, Autos. Fazit: Angucken lohnt sich.
Donnerstag, 25. Oktober 2012 19:10Madagascar 3Letztens in Günzburg haben wir uns den Film Madagascar 3 angeschaut. Er ist spritzig und witzig, aber so langsam ist das Thema doch ausgelutscht, was? Fazit: Kann man sich schon mal angucken, muss man aber nicht.
Donnerstag, 27. September 2012 20:12Ice Age 4Normalerweise werden Fortsetzungen ja immer schlechter. Und auch bei Ice Age habe ich empfunden, dass keine der Fortsetzungen an den ersten Teil herankam. Einerseits wegen den Emotionen, die das kleine Kind in mir damals ausgelöst hatte, andererseits natürlich wegen dem Vulkaniergruß :-) Dennoch ist Ice Age 4 ein ganz netter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann. Wegen der Piratenflagge und andererseits wegen dem pupertierenden Mammut. Aber ob das reicht, dass wir uns die DVD kaufen werden? Ich weiß nicht...
Gesehen am 09.09.2012 in Berchtesgaden.
Mittwoch, 30. Mai 2012 19:08Men in Black III 3D (27.05.2012)Ich würde sagen, das ist eine gelungene Fortsetzung von Teil 1 und 2. Damit Tommy Lee Jones in seinem fortgeschrittenen Alter sich nicht überarbeitet, wurde eine Zeitreise eingebaut, in der Agent Jay auf den jüngeren Agent Kay trifft. Es ist süß zu sehen, wie damals das Blitzdings funktionierte. Die 3D-Effekte wurden auch nicht übertrieben (obwohl sie mir schon ein flaues Gefühl im Magen verursachten, als Agent Jay da oben auf dem Chrysler Building stand), weshalb der Film auch in 2D Spaß machen dürfte. Fazit: Spaßige Unterhaltung. Und ich gebe es ungern zu, aber auch etwas für's Herz ;-) Und wer genau hinsieht, der entdeckt ein paar Talosianer :-) Das einzige, das mich genervt hat, war der erhobene Zeigefinger bezüglich "gesunder" Ernährung, denn ich denke, dass alles in Maßen erlaubt ist.
Mittwoch, 25. April 2012 19:35Ziemlich beste FreundeDieser grandiose Film ist so ziemlich der beste Beweis dafür, dass 3D oder FX-Action in keinster Weise dazu beitragen, um einen Mehrwert zu bieten oder überhaupt einen Film erst sehenswert zu machen. Er erzählt eine Geschichte. Eine wunderbare Geschichte. Und ist nicht eine einzige Sekunde langweilig. Die Hauptcharaktere können unterschiedlicher nicht sein: Philippe, stinkreich, aber vom Hals abwärts gelähmt, sucht einen Pfleger. Driss will eigentlich nur seine Unterschrift holen, damit er weiter Arbeitslosengeld kassieren kann, doch Philippe stellt ihn ein, da er spürt, dass Driss ihm gegenüber kein Mitleid hegt. Beide lernen enorm viel voneinander. Und der Film ist dazu auch noch wahnsinnig komisch. Fazit: Wer ihn noch nicht gesehen hat: Jetzt aber ran! Die Franzosen können gute Geschichten mit Humor erzählen. Und dann muss der Film natürlich auch auf die Wunschliste! Auch lesenswert: Die Wahrheit über die beiden ziemlich besten Freunde
Samstag, 14. April 2012 21:51Star Wars - Episode I - 3DDa fällt mir ein, ich muss nachbloggen. Zu Farids Geburtstag waren wir nämlich im Kino (ist schon ein Weilchen her) und haben uns den Kinderfilm Star Wars I nochmal angetan. Er ist ja niedlich, und ich kann verstehen, dass Jar Jar Binks die Leute nervt, die die alten Filme noch im Original im Kino gesehen haben (also mich), aber was ich über den Film sagen kann: Ich bin davon beeindruckt, wie man einen 3D-Effekt hinbekommt, obwohl der Film nicht in 3D gedreht worden ist. Auf jeden Fall besser als erwartet. Aber es ändert grundsätzlich nichts an meiner Meinung, dass Effekte und 3D nicht unbedingt zu einem guten Film gehören. Da gehört schon mehr dazu, vor allen Dingen eine gute Story, die mir die Kinnlade runterklappen lässt. Und dazu gehört Star Wars I mit seiner unbefleckten Empfängnis absolut nicht!
Donnerstag, 5. April 2012 23:59Iron SkySeit langem verfolge ich die Produktion von Iron Sky und fieberte dem Termin entgegen, an dem der Film endlich in die Kinos kommen würde. Was für eine durchgeknallte Idee, dass sich die Nazis auf der dunklen Seite des Mondes versteckt hielten und im Jahr 2018 auf die Erde zurückkehren, um diese zu erobern. Sagen wir mal so. Der Film polarisiert. Und um meine Erwartungshaltung nicht zu schüren, habe ich fast keine Informationen gelesen oder Trailer geschaut. Schon allein die Vorstellung, wie die Nazis zum Mond gelangt sein sollen (ohne Wernher von Braun) und dort so lange überlebt haben sollen, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Daher habe ich beschlossen, mir über die Machbarkeit oder den Realismus keine Gedanken zu machen. Ganz gelungen ist es mir nicht, denn ich fragte mich schon, wie es sein kann, dass auf dem Mond im luftleeren Raum Verbrennungsmotoren und Handfeuerwaffen funktionieren sollen. Aber dann habe ich einfach nur die Gesellschaftskritik (und damit waren nicht nur die Nazis gemeint), den Humor und die Bildgewalt genossen. Jetzt weiß ich auch, dass zu den Waffen der Frau mehr als nur Handtaschen, Regenschirme und Bratpfannen gehören. Und ich stellte fest, ich war unbewaffnet. Fazit: Wen es stört, dass die Motoren im luftleeren Raum knattern und dass die Nazis sich ohne Luft und Nahrung auf dem Mond vermehren und eine Menge Raumschiffe entwickeln konnten, aber mal einen Rundumschlag gegen die amerikanische Weltordnung (ich weiß nicht, ob der Film in den USA ankommen wird) sehen möchte, der sollte sich den Film unbedingt ansehen. Wen es stört, dass Dr. Brinkmann einen Kugelschreiber in der Brusttasche seines weißen Kittels hatte, als der den Fahrstuhl betrat, dieser aber plötzlich verschwunden war, als er den Fahrstuhl wieder verließ, der sollte es bleiben lassen. Und immerhin haben sie nicht Vulkan in die Luft gesprengt ;-)
Montag, 20. Februar 2012 19:38Jack und JillJetzt weiß ich auch wieder, wieso ich Adam Sandler eigentlich gar nicht mag. Wegen seinem Fäkalhumor. Und in diesem Film wurde auch viel rumgefurzt und ... Ach, wer will das schon sehen. Das Beste war noch die selbstironische Darstellung von Al Pacino :-) Während ich bei "Chuck und Larry" und "Meine erfundene Frau" und "Leg dich nicht mit Zohan an" noch ein paar Versuche der Weltverbesserung erkennen konnte, als er gegen die Schwulendiskriminierung, den Schönheitschirurgiewahnsinn und den Nahostkonflikt wetterte, konnte ich davon in diesem Film nichts mehr finden, außer platte "egal wie du bist, wir haben dich trotzdem lieb"-Fingerzeige. Irgendjemand muss den Amis mal erklären, dass sich Europäer auch die Achselhaare rasieren (Nena, das war in den 80igern!). Heute machen das sogar die Männer... Und wie auf dem armen Atheisten herumgehackt wird. Hallo? Ich weiß schon, wieso ich nicht nach Amerika auswandern könnte. Es ist für mich einfach unmöglich zu glauben, dass die Erde erst 6000 Jahre alt ist. Fazit: Ich mag Adam Sandler doch nicht mehr. Und den Film, den muss man auch nicht angucken.
Montag, 9. Januar 2012 19:18Sherlock Holmes - Spiel im SchattenDer neue Teil von Sherlock Holmes - Spiel im Schatten hat mir sehr gut gefallen. Er ist witzig, rasant, hat auch seine ruhigen Momente und wenn es mal gar zu schnell geht, wird einfach auf Superzeitlupe zum Mitschreiben umgestellt. Die bräunlichen Töne wirken altertümlich. Einzig die blauen Streifen im Schal von Dr. Watson geben einen Farbtupfer. Es ist ein wahres Vergnügen, den Verkleidungskünsten von Sherlock Holmes zu folgen. Und er war nach den Fluchtszenen auch lädiert und seine Schminke (fragt nicht) war verwischt. So gehört sich das. Fazit: Schaut ihn euch an, der ist gut!
Sonntag, 8. Januar 2012 13:04In TimeGestern haben wir uns mit ein paar Leuten In Time angeschaut. Die Storyidee war ganz nett. Es spielt in einer Zeit, in der es kein Geld mehr als Währung gibt, sondern Zeit, die man in einer Art Uhr im rechten Unterarm speichert. Ab dem 25. Lebensjahr altert man nicht mehr, muss jedoch seine Zeituhr ständig auffüllen, sonst läuft sie irgendwann ab und man stirbt augenblicklich. Es ist sehr befremdlich, wenn alle Leute aussehen, wie 25, egal wie alt sie sind. Ein Hauch hat das an Logan's Run erinnert, wo die Menschen nur 30 Jahre alt wurden, bis ihre Lebensuhr abgelaufen war und sie zur "Erneuerung" antreten mussten. Der Film ist zwar optisch ansprechend, unterhaltsam und hat seine witzigen Momente. Auch fand ich das Wiedersehen mit Johnny Galecki (Roseanne und Big Bang Theory) sowie Olivia Wilde (Dr. House) nett, aber einige Dinge sind mir als scharfer Beobachter dann doch aufgestoßen:
Davon abgesehen: Kann man sich schon mal angucken, muss man aber nicht.
Sonntag, 4. September 2011 12:05Sucker PunchEin bildgewaltiger FX-Film, der Männer mit Hang zum Manga anspricht, so hat sich der Trailer für Sucker Punch uns präsentiert und nicht ins Kino gelockt. Als wir aber von Sucker Punch (er heißt so, weil er den Film 27 Mal oder so im Kino und 136 Mal auf bluray angeschaut hat) dazu eingeladen wurden und er eigens für diesen Zweck ein kleines Kino angemietet hatte, konnten wir natürlich nicht nein sagen und haben uns den Film angeschaut. Die Beschreibung, dass ein traumatisiertes Mädchen in der Psychatrie in ihre Traumwelt flüchtet, war noch ein Lockmittel, das bei mir gezogen hätte. Der Film überraschte dann doch sehr. Er begann mit einer bedrückenden Sequenz in ihrem realen Leben, die nur zu gut verstehen lässt, wieso Babydoll keine andere Wahl hatte, als sich in eine Traumwelt zu flüchten. Die beiden Traumebenen beschreiben einerseits, wie sie sich den Alltag ihn der heruntergekommenen psychatrischen Anstalt, in die sie abgeschoben wurde, buntfärbt. Aber auch sie ist nur schwer zu ertragen, so dass sie in eine noch tiefere Ebene absinkt, in der sie gegen dampfbetriebene Soldaten und untote Ritter kämpft. Nur die Drachenmutter und ihr Baby taten mir leid :-( Fazit: Durchaus sehenswert und ganz sicher eine Bereicherung für die Kinokunst. Ich freue mich schon auf die extended version auf bluray, und ja, ich werde sie mir freiwillig angucken ;-)
Dienstag, 30. August 2011 20:29Planet der Affen - PRevolutionHat mir der Film Planet der Affen - PRevolution gefallen? Ja, hat er. Und irgendwie habe ich mich gefragt, wieso... Wahrscheinlich, weil die Erwartungshaltung, die die Trailer aufgebaut haben, erfüllt wurde, und weil die Trailer noch immer Raum für Überraschungen ließen, ich also nicht das Gefühl haben musste, den Film eigentlich schon zu kennen. Die Tricktechnik ist natürlich wieder überragend realistisch gelungen. Anders als bei dem King Kong-Remake vor einigen Jahren langweilt der Film aber überhaupt nicht. Die Story ist nett erzählt und rührt natürlich zu Herzen. Und der Cameo-Auftritt von David Hewlett hat mir super gefallen :-) Interessante Charakterstudien hat es leider nicht gegeben. Die Menschen erscheinen stereotyp und dienen den Primaten lediglich als Ballzuspieler. Dabei hätte die junge Primatenexpertin jede Menge Konfliktpotential gehabt. Aber naja, man kann heutzutage schon zufrieden sein, wenn die Logikfehler und Action den Film nicht beherrschen. Gab es denn Logikfehler? Da müsste ich mir den Film noch einmal genauer ansehen, aber ich hatte das Gefühl, dass wesentlich mehr Affen aus dem Käfig ausgebrochen waren, als vorher überhaupt drin gewesen sind. Und ich meine mal gelesen zu haben, dass auch die intelligentesten Primaten aufgrund des Aufbaus ihrer Kehlköpfe nicht in Lautsprache sprechen lernen können. Ansonsten gab es nur ein paar "Wie kann man nur so blöd sein?"-Effekte, z.B. dass der junge Wissenschaftler die Flaschen mit dem Virus einfach zu Hause im Kühlschrank aufbewahrte, aber sowas ist nicht ganz unrealistisch... Fazit: Wir werden uns den Film auf bluray kaufen. Und da er mächtig Potential für Fortsetzungen hat, freuen wir uns auf diese :-)
Freitag, 19. August 2011 20:04Die Schlümpfe 3DEin Film, der vermutlich nicht unbedingt die Massen in die Kinos lockt. Die Schlümpfe? Diese uralten Comicfiguren mit diesem nervigen Schlumpflied? Das soll man sich angucken? Und das auch noch in 3D? Gut, auf 3D hätte ich gut verzichten können. Ich musste ständig blinzeln, wenn die Kamera geschwenkt ist, was mich EXTREM NERVT! Also... 3D bringt für mich NULL Mehrwert und das Kinoerlebnis hat mich darin wieder bestärkt, dass es besser ist, Filme in 2D anzugucken. Den Rest erledigt nämlich fantastischer Weise unser Gehirn, dieser Denkapparat, der mit Hilfe unserer Phantasie die Filme zu Leben erweckt und in unserer Erinnerung sind sie dann 3D und plastisch. Jetzt erinnere ich mich nur, dass bei Schwenks die Schlümpfe unscharf wurden und ich blinzeln musste, weil das wirklich sehr unangenehm war. Aber man geht ja ins Kino, um einen Film anzugucken. Und Die Schlümpfe sind extrem süß, bewegen sich in einem recht vorhersagbaren Storyrahmen, und der Film ist auch wirklich lustig, ohne zu stark in Fäkalhumor abzudriften. Fazit: Ein Spaß für die ganze Familie! Besser als erwartet.
Sonntag, 7. August 2011 21:42Super 8Der Trailer war schon spannend zu Super 8. Darum haben wir auch nicht gezögert, als wir gefragt wurden, ob wir den Film mit ansehen würden. Steven Spielberg und JJ Abrams? Kann das gutgehen? Naja, zumindest haben wir schon während des Films hin und wieder einen Blick auf das außerirdische Monster werfen können, das aus dem entgleisten Güterzug entkommt. Ich hatte schon befürchtet, dass es ein huschender Schatten bis zum Schluss bleibt. Spannend ist der Film auf jeden Fall. Und er hat auch überraschende Momente. Und die Hauptfiguren haben mir auch ganz gut gefallen, die hatten es echt nicht leicht. Meine Jungs dürfen den Film aber auf keinen Fall sehen. Da fährt eine Minderjährige ohne Führerschein Auto. Und ein Junge sagt, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, dass er seiner Mutter mal eben Geld klaut. Was ich mich auf jeden Fall frage: Was passiert mit den Hunden, als sie wieder aufgefunden wurden? Wieso lässt das Militär zu, dass die Jungs mit ihrer Super-8-Kamera munter drauf los filmen, während sie im Hintergrund die Trümmer des entgleisten Zuges aufräumen oder in ein Haus ein- und ausgehen? Wieso soll man für ein außerirdisches Monster Sympathie entwickeln, das zuvor an einem Menschenschenkel geknabbert hat? Das Beste war der Nachspann. Da sind selbst die Nachspannflüchtlinge auf der Kinotreppe nochmal stehen geblieben, um ihn sich anzusehen. Denn da wurde der Zombiefilm in voller Länge gezeigt, den die Kinder gedreht hatten. Klasse!
Montag, 25. Juli 2011 20:45Harry Potter 7.2 - Die Heiligtümer des Todes (nicht in 3D)Ohne meinen Schatz Florian, der von Harry Potter juckenden Ausschlag, Brechreiz und unkontrollierbare Zuckungen bekommt, dafür aber mit meinen Mädelz und Jungs, bin ich am Sonntag spontan im Kino gewesen, um Harry Potter 7.2 anzusehen. Im Royal. Dem Kino, an dem angeblich an allen Kassen Kinokarten zu kaufen gibt, außer die vorletzte, da gibt es nur Süßwaren und die letzte, da gibt es reservierte Karten, was man aber erst lesen kann, wenn man schon 20 Minuten in der Schlange gestanden hat. Und überhaupt, wieso gibt es keine separate Kasse mehr für die Tickets. Blöd! Aber ich wollte ja über den neuen Harry Potter berichten. Zumindest ist er nicht so langweilig wie 7.1. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich der Handlung komplett folgen konnte, aber als Nicht-Buchleser fehlt einem wahrscheinlich sowieso so ziemlich alle Information. Mir hat die Flucht auf dem weißen Nacktdrachen gefallen. Und natürlich Narcissa Malfoys Frisur, die man ganz bestimmt bei mir abgekupfert hat. Es werden einige Rätsel gelöst, was mir natürlich sehr gut gefallen hat. Und man durfte einen kurzen Blick 19 Jahre in die Zukunft werfen. Fazit: Wer die anderen Potter-Filme gesehen hat, muss diesen natürlich ebenfalls sehen. Ist wie die Lizenz zum Geld drucken. Und wenn Buycountry wieder so ein tolles Angebot hat, werde ich für meine Jungs die DVD auch kaufen. Nur Leute, die auf Harry Potter allergisch sind, sollten diesen Film auf jeden Fall meiden.
Dienstag, 14. Juni 2011 21:26Source CodeAm Montag waren wir wieder im Kino und haben uns Source Code angeschaut. Story: Matrix meets Avatar meets Und täglich grüßt das Murmeltier. Captain Colter Stevens wacht im Körper eines Mannes auf, der im Zug sitzt, und erlebt die letzten acht Minuten vor dessen Tod, als der Zug aufgrund eines Attentats explodiert. Immer wieder durchlebt er diese achtminütige Sequenz. Seine Aufgabe: Finde den Attentäter. Fazit: Ein durchweg packender Film, der auf Schienen unaufhaltsam und unausweichlich auf sein Happy End zusteuert. Wie schön. Mein Schatz Florian fragte sich allerdings, wieso der Film Source Code genannt wurde. Und was zum Teufel wurde aus Sean Fentress?
Sonntag, 12. Juni 2011 20:16X-Men - Erste EntscheidungKevin Bacon darf ein Arschloch spielen. Und wir sehen Mystique und das Biest in jungen Jahren. Und wir bekommen eine kleine Geschichtslektion in Sachen Kubakrise. All das bietet der neue X-Men-Film - Erste Entscheidung. Mir hat gut gefallen, wie die Freundschaft von Charles Xavier und Eric Lehnsherr aufgebaut wird. Auch wie Mystique in Erscheinung tritt und der superintelligente Hank ein Mittel erfindet, um seine körperliche Mutation auszumerzen, bringen viele emotionale Momente. Ein Cameo-Auftritt von Hugh Jackman als Wolverine durfte natürlich auch nicht fehlen. Leider blieb aufgrund der vielen Handlungsstränge, die im grandiosen Showdown an einem Strand von Kuba enden, nur wenig Zeit, auch die anderen Charaktere der Mutanten zu beleuchten. Fazit: Mir hat der Film sehr gut gefallen, wie alle anderen X-Men-Filme. Ich denke, wir werden uns den auch als bluray zulegen.
Samstag, 21. Mai 2011 21:58Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten (Fluch der Karibik 4)Heute sind wir spontan ins Kino gegangen. Das war ein Fehler. Erstens weil der Film bloß in ausgewählten Kinos auch in 2D gelaufen wäre, was völlig ausgereicht hätte, weil nur zwei Mal einfallslos ein Degen ins Publikum geragt hatte... Aber die Haribo-Werbung war cool, da hätte ich am liebsten die Gummibärchen aus der Luft gefangen :-) Das nächste Mal, wenn der Film nicht überall auch auf 2D läuft, warten wir einfach, bis er auf DVD rauskommt. Zweitens, weil der Film noch schlechter war als Teil zwei und drei.
Story: Captain Jack Sparrow macht sich auf die Jagd nach dem Jungbrunnen, begegnet fauchenden Meerjungfrauen mit Vampirzähnen und mit im Rennen Black Beard, Barbarossa und Witzig: Penelope Cruz war bei den Dreharbeiten schwanger. Deshalb hat man sie immer nur von vorn, in ihrem langen Mantel, halb hinter jemand anderem, mit Korsett oder ab Dekolleté aufwärts gesehen. Wenn man sie in voller Größe sah, hielt sie ihren Kopf immer gesenkt, damit der breitkrempige Hut ihr Gesicht verbirgt, damit man nicht sieht, dass es eigentlich ihre Schwester Monica Cruz war. Fazit: Stellt euch vor, ihr esst zum ersten Mal in eurem Leben eine neue Kaugummisorte, die einfach nur der Hammer ist. Dann klebt ihr den Kaugummi an den Tellerrand, um ihn nach dem Essen weiterzukauen. Dann klebt ihr ihn an den Schüsselrand, um ihn nach dem Dessert wieder weiterzukauen. Und dann klebt ihr ihn an den Rand eures Trinkglases. Das bleibt dann über Nacht stehen. Und am nächsten Morgen vergesst ihr es und es bleibt eine Woche irgendwo in der Wohnung rumstehen. Und dann findet ihr das Glas wieder, erinnert euch daran, wie toll der Kaugummi am ersten Tag geschmeckt hat, steckt ihn euch in den Mund und kaut darauf herum. So fühlt man sich, wenn man den vierten Teil von Fluch der Karibik anschaut.
Donnerstag, 28. April 2011 10:47RioStory: Linda findet das blaue Arababy Blu und verspricht, sich um es zu kümmern. Längst erwachsen führt sie einen Buchladen, wo sie von einem Ornithologen aufgesucht wird, der Blu mit dem letzten blauen Araweibchen Jewel zusammen bringen möchte, um die Art zu retten. Doch in Rio geraten die beiden seltenen Vögel in die Fänge von Vogelschmugglern. Der Film hat einen hohen Niedlichkeitsfaktor, ist witzig und der böse weiße Kakadu Nigel hat die deutsche Stimme von Robert de Niro. Aber er ist vorhersehbar, was mich aber nicht unbedingt stört. Ich muss nicht immer die überraschende Wendung und den großen Aha-Effekt haben. Die Sambamusik ließ meinen Fuß wippen, wobei ich aber mehr Trommeln vermisst habe. Anscheinend gab es keine Vögel außer die schwarzen mit dem aufblasbaren Kehlsack (Fregattvögel), die sich für Trommellaute eigneten. Fazit: Kann man sich durchaus mal angucken.
Montag, 11. April 2011 20:01Gulliver's ReisenJack Black gehört nicht wirklich zu den begnadetsten Schauspielern. Irgendwie sind die Typen doch alle gleich, ob in Gulliver's Reisen, Schwer verliebt oder in Abgedreht, immer die selben Typen... Es war Farids Wunsch, den Film anzugucken, also sind wir da reingegangen. Und wir haben uns schon ziemlich schlappgelacht. Am besten hat mir die Episode gefallen, in der Gulliver in einem Puppenhaus leben musste. Insgesamt lebt der Film jedoch leider auch von niveaulosem Fäkalhumor. Ganz nett, aber ich muss ihn nicht noch mal sehen. Und ich frage mich immer noch, was aus dem Liliputaner geworden ist, der in Gullivers Arschritze verschwunden ist... Brrrr!
Samstag, 12. Februar 2011 22:42Tron - LegacyHeute waren wir mit einem ganzen Haufen Freunde im Kino und haben uns Tron Legacy angeschaut. Dieser Film ist etwas für's Auge und definitiv etwas für's Ohr, aber keinesfalls etwas für's Hirn. Bei der Trailershow vorher haben wir uns schon darüber lustig gemacht, dass das Geld für den nächsten Fluch-der-Karibik-Film nur noch für die Gage von Johnny Depp gereicht hat, aber nicht mehr für Keira "iß was" Knightley und Orlando Bloom. Gibt es irgendetwas, das man sich anschauen müsste? Nö, fällt mir gerade nix ein. Achtung, Spoiler Tron... okay... erwartet ihr wirklich eine Rezession? Na gut, ich versuch's mal. Die einleitende Story hat mir gut gefallen, pro Open Source und hat gut auf den alten Tron-Film aufgesetzt. Aber, liebe Casting-Leute, aus einem Jungen mit einem runden Gesicht, wird niemals ein Mann mit einem schmalen Gesicht werden... Das nur am Rande. Die einleitende Story diente aber nur dazu, Sam Flynn, Kevin's Sohn, in die digitale Welt - auf den Raster - zu transportieren. Achtung, Spoiler Dort angekommen wird die übliche Story von Gut und Böse erzählt. Alles ist furchtbar cool. Und die Special Effects haben natürlich nichts mehr mit den trashig anmutenden Effekten aus dem Original zu tun. Schön anzusehen, aber das war's auch schon. 3D ist mir kaum aufgefallen, aber vielleicht gewöhnt man sich da auch zu schnell dran. Zumindest wurden keine nervigen Gegenstände ins Publikum gehalten. Achtung, Spoiler Die supercoolen Tron-Räder fehlen genauso wenig wie die fliegenden Brandenburger Tore. Und dann findet Sam seinen gealterten Vater, ein Wiedersehen mit Jeff Bridges, diesmal nicht computeranimiert mit minimaler Mimik. Bumm, bumm, krach! Achtung, Spoiler Wenn der Herr Zuse in weiß nicht so ein verdammt arrogantes Arsch gewesen wäre, hätte man für einen kurzen Augenblick sogar glauben können, dass die Fronten zwischen Gut und Böse doch nicht so klar gezogen sind. Doch die Frage, ob Cora nicht doch ein falsches Spiel treibt, habe ich sofort im Keim erstickt. Da hätte man doch tatsächlich etwas Schwung in die Story bringen können... Achtung, Spoiler Antifaschistisch ist der Film auch. Und dann, ja dann werden noch zwei Hintertürchen eingebaut, um eine Storyline für den nächsten Teil anknüpfen zu können. Erstens wechselt Tron die Farbe von orange (böse) zu weiß (gut), und zweitens verbleibt der gute, alte Kevin Flynn im Computersystem. Oder vielleicht war auch einfach nur das Budget erschöpft, um diese Handlungsstränge noch sinnvoll zu Ende zu bringen. Oder? Achtung, Spoiler Nein, die wollen eine Fortsetzung drehen, eindeutig! Denn kaum war Sam vom Computer wieder in die reale Welt gespuckt worden, war der Film auch schon vorbei. Krach, bumm, fertig! Fazit: Also... den Soundtrack, den werde ich mir auf jeden Fall zulegen.
Sonntag, 9. Januar 2011 20:40RapunzelDisneys Märchen waren schon immer sehenswert. Küss den Frosch liegt noch im Regal, aber heute haben wir uns Rapunzel angeschaut. Auf den dämlichen deutschen Beititel verzichte ich mit Absicht. Der Film war sehr witzig und es spielte auch ein Pferd mit, das in seinem vorherigen Leben wohl ein Hund gewesen war. Mit den Märchen bin ich nicht so firm, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte mit dem Original nicht mehr sehr viel gemeinsam hat. Aber nach Verwünscht ("Sing nicht!") hatte ich mir glatt Hoffnungen gemacht, dass in den Filmen nicht mehr so viel gesungen wird, aber das war wohl vergebens. Außerdem merkt man natürlich, dass dies keine Gemeinschaftsproduktion mit Pixar war. Fazit: 3D habe ich nicht vermisst. Er ist witzig, man kann ihn sich schon mal anschauen. Und man hat mindestens drei Mal Gelegenheit auf Toilette zu gehen.
Dienstag, 7. Dezember 2010 19:19MegamindAm Sonntag waren wir mal wieder im Kino. Der Film Megamind ist eine Homage an Superman. Daher hießt die Stadt auch Metrocity (statt Metropolis) und die Reporterin Roxanne Ritchi (statt Lois Lane). Story: Was passiert, wenn es dem Bösewicht gelingt, den guten Superhelden zu besiegen? Richtig, ihm wird langweilig. Megamind ist sehr witzig. Ich musste ständig an Michael Schumacher denken, weil er so ein laaaaanges Kinn hat. Die Figur wandelt sich im Laufe der Zeit, was ein wenig an den Plot von "Ich, einfach unverbesserlich" erinnerte. Der Fischkopp hatte auch den Namen Minion, genau wie der genmanipulierte Mais aus "Ich, einfach unverbesserlich"... Und die Evil Bank (ehem. Lehman Brothers) war hier der Gegenspieler Tighten, dessen Name der einzige war, bei dem die Rechte noch frei waren. Meine Lieblingsszene war die, als die Reporterin und Megamind den ehemaligen Unterschlupf von Metroman aufsuchten. Warum, wird nicht verraten. Aber vielleicht habe ich auch nur deshalb so viel gelacht, weil vorher im Kino Glühwein verteilt wurde ;-)
Montag, 22. November 2010 19:40Harry Potter 7.1 - und die Heiligtümer des TodesFlorian hätte ich da nie ins Kino bekommen, also war es eine gute Gelegenheit, als eine Freundin in die Runde fragte, wer denn am Sonntag Lust hätte, mit ins Kino zu kommen und Harry Potter 7.1 - und die Heiligtümer des Todes anzugucken. Da die Jungs gerade voll auf Harry Potter abfahren und ich sogar die 5. und 6. DVD noch nachgekauft hatte (aber noch keine Gelegenheit gehabt hatte, sie anzugucken), bestellte ich drei Karten. Die erste Hälfte hatte ich mich ein wenig gelangweilt, weil die drei Zauberlehrlinge irgendwie in der Gegend herumgeirrt sind und nicht so richtig wussten, was sie da taten, und ständig rumheulten, dabei war doch alles so logisch laut Hermine. Die Dreharbeiten mussten verdammt anstrengend gewesen sein, denn sie hatten abwechselnd gefährlich dunkle Augenringe und Hermine sah unheimlich mager aus. Achtung, Spoiler Doch dann nahm der Film etwas Fahrt auf und es wurde dann doch noch lustig und ein wenig spannender. Auch wenn ich nicht unbedingt der Meinung bin, dass es der Spannung dient, wenn Sachen effektvoll kaputt gemacht werden, aber das Zeichen mit den drei Heiligtümern und wie Hermine in dem Märchenbuch las, fand ich dann doch ganz nett erzählt. Und jetzt rate ich mal als jemand, der die Harry-Potter-Bücher nicht gelesen hat, was passieren wird: Harry Potter bekommt den Superdupersonderzauberstab und wird der mächtigste Zauberer der Welt. Außerdem bekommt er noch den Superdupersonderumhang und wird dadurch unsterblich, bis er eines Tages den Umhang seinem Sohn vererbt. Und dann erweckt er noch alle seine Freunde inklusive Dumbledore von den Toten. Außerdem hatte eine Hexe im Umfeld von Draco und dessen Vater MEINE HAARFARBE! Ein Skandal! Soll das etwa heißen, ich bin eine Hexe??? Wahrscheinlich hat Katie Leung aus Harry Potter und der Orden des Phönix die Macher dazu inspiriert. Diese Hexe! ;-)
Sonntag, 3. Oktober 2010 10:45Ich - Einfach UnverbesserlichGestern haben wir uns Ich - Einfach Unverbesserlich angeschaut. Der Titel ist dämlich. Aber im Grunde verrät er auch, was in dem Film passieren wird. Achtung, Spoiler
Story: Superschurke Gru will den Mond klauen. Dafür braucht er aber den Schrumpfstrahler von Jungspundsuperschurkennachwuchs Vektor. Um diesen zu bekommen, benötigt er die Hilfe von drei süßen Mädchen, die Vektor ein paar Cookies verkaufen, um ihm die Dennoch ist die Story nicht nur niedlich, sondern es gibt auch sehr viel zu lachen. Und die Minions sind einfach köstlich, diese kleinen gelben Männchen, die ihrem Superschurken bei der Arbeit helfen. Rein äußerlich erinnerten sie an Plakton von Spongebob, aber sie sind nicht wirklich böse. In 3D muss man den Film wirklich nicht anschauen. Es gibt zwar ein paar Effekte wie eine Achterbahnfahrt, die in 3D sicherlich ganz witzig wirken, aber für mich hat die zweidimensionale Fahrt schon ausgereicht. Und um den 3D-Effekt im Nachspann nochmal unterzubringen, haben die Minions dann irgendwie versucht, mit Angeln und Leitern und sonstigen langen Dingern ins Puplikum zu reichen. Völlig überflüssig also. Fazit: Wenn man sich mal köstlich amüsieren möchte, ist dieser Film genau richtig. Wen der Niedlichkeitsfaktor nicht stört, der muss bei dem Waisenkindergedöns auch nicht kotzen. Und falls ich mich in einem Jahr noch an den Film positiv erinnere, dann können wir ihn auch kaufen.
Dienstag, 24. August 2010 20:18Cats and DogsNett. Kann man sich schon mal anguckgen. Wenn man Kinder hat. Und gerade nix anderes zu tun. Aber 3D braucht's da echt nicht. Drei Tage im Kinosessel hält der härteste Arsch nicht aus.
Sonntag, 22. August 2010 12:28InceptionGestern haben wir uns mit ein paar Trekdinner-Leuten Inception angeschaut. Ein Film, bei dem man wirklich aufpassen muss. Ich denke, ich muss ihn nochmal anschauen, denn ich glaube nicht, dass ich immer genau wusste, wer gerade der Träumer war.
Mittwoch, 18. August 2010 20:52Das A-TeamWas für ein geiler Action-Spaß!!! Nein, wirklich! Gut, Liam Neeson (Hannibal Smith) fehlt das selbstgefällige Grinsen, Sharlto Copley (Murdock) fehlt der irre Blick, Quinton "Rampage" Jackson (BA) ist nicht ganz so brummbärig und Bradley Cooper (Faceman) hätte auch The Body heißen können, deshalb und auch weil die alte Serienmusik nur angedeutet wurde, kam das nostalgische A-Team-Feeling nicht auf. Und als ich die ganzen Hollywood-Bohnenstangen sah, musste ich mir ein "Mädel, iss was!" verkneifen. Trotzdem hat mir das A-Team gefallen. Der Film war lustig, hatte eine nette Story, irgendwo habe ich wohl "Renigald Barcley" gelesen ;-) und am Ende wurde mal eben mit Containern Tetris gespielt. Was will man mehr vom Popcorn-Kino?
Dienstag, 17. August 2010 17:12Toy Story 3Gestern waren wir mal wieder im Kino. Fange ich eigentlich jeden Kino-Blog-Eintrag mit diesem Satz an? Naja, egal, auf jeden Fall haben wir uns Toy Story 3 angeschaut, natürlich NICHT auf 3D. Braucht man auch gar nicht. Denn der Film hat eine ganz süße Handlung und ein paar überraschende Gags auf Lager. Gut, es geht mal wieder darum, dass Andy sein Spielzeug nicht mehr braucht, diesmal weil er jetzt auf's College geht. Und der Film wurde kräftig von Mattel und Fisher Price gesponsort. Aber das störte mich überhaupt nicht. Da gibt es schlimmere Kandidaten wie Converse in I, Robot. Im Gegenteil, da werden Ken und Barbie mal so richtig klischeehaft auf die Schippe genommen. Alles in allem hat mir der Film sehr gut gefallen und wir werden ihn sicher zu unserem ersten und zweiten Teil dazugesellen, sobald er zu einem vernünftigen Preis erhältlich sein wird.
Sonntag, 1. August 2010 12:43MoonAchtung, Spoiler Story: Sam freut sich. Nach drei einsamen Jahren auf der Mondstation, wo er die Minenarbeiten überwachte, darf er endlich nach Hause zu seiner Familie. Doch etwas geht schief. Bei einer Kontrollfahrt zu einem Minenfahrzeug wird er durch seine Halluzination abgelenkt und baut einen Unfall. Achtung, Spoiler Sam wacht in der Krankenstation auf. Der an 2001-HAL erinnernde Roboter Gerty versucht ihn davon abzuhalten, die Station zu verlassen. Doch er überlistet Gerty und fährt mit dem Mondfahrzeug zu dem Minenfahrzeug, um nachzusehen, warum es nicht mehr funktioniert. Und er findet sich selbst im defekten anderen Mondfahrzeug. Achtung, Spoiler Wer ist der echte Sam? Warum wird die Live-Verbindung zur Erde nicht repariert? Warum antwortet Gerty ausweichend? Doch schließlich stellt sich Gerty als Verbündeter heraus und erklärt, dass Sam und Sam beides Clone sind. Achtung, Spoiler Schnell finden die beiden heraus, dass sich unter der Mondstation ein riesiges Lager befindet, in dem noch viele weitere Sam-Clone darauf warten, aktiviert zu werden. Nach drei Jahren scheinen die Clone jedoch kaputt zu gehen. Daher haben sie alle "3-Jahres-Verträge" und legen sich dann in eine Kapsel, mit der sie angeblich im Schlaf auf die Erde zurücktransportiert werden. In Wirklichkeit werden sie vernichtet, damit der nächste Sam-Clon aktiviert werden kann. Achtung, Spoiler Sam und Sam finden Störsender, die eine Live-Kommunikation mit der Erde unmöglich machen und der neue Sam zerstört sie. Schließlich ruft der alte Sam zu Hause an, nur um festzustellen, dass seine geliebte Frau bereits tot ist und seine kleine Tochter inzwischen fast erwachsen geworden ist. Als sie ihren Vater ruft, ahnen wir, dass es sich um den originalen Sam handelt, der längst wieder auf die Erde zurückgekehrt ist. Achtung, Spoiler Fazit: Ein Vergleich mit 2001 oder Solaris halte ich für überzogen. Zwar versucht der Film durch undurchsichtige Dialoge und geheimnisvolles Verhalten von Gerty eine mysteriöse Stimmung aufzubauen, doch dies gelingt in meinen Augen nur unzureichend. Ich frage mich, wieso der Sam-Clon Halluzinationen von einer jungen Frau (seiner erwachsenen Tochter?) hatte. Der Film lässt jedenfalls sehr viel Spielraum für Interpretationen und eigenen Vorstellungen. Achtung, Spoiler Was ich aber auf jeden Fall für sehenswert halte, sind die tollen Aufnahmen der Mondlandschaft und die triste, einsame Stimmung auf der Mondstation. Und am Ende wird sogar ein wenig die verringerte Schwerkraft sichtbar, die auf der Station anscheinend ausgeglichen wird, sonst hätte das Training auf dem Laufband anders ausgesehen...
Montag, 24. Mai 2010 21:48Prince of PersiaZur Auswahl standen Iron Man 2 und Prince of Persia. Letzterer hat das Rennen gemacht. Ich fand den Film ziemlich langweilig. Irgendwie war es eine Aneinanderreihung von visuell perfekten Kampf- und Special-Effekt-Szenen. Die Handlung war ganz nett, und natürlich war der Bösewicht dann doch ein anderer. Teilweise war er wirklich flachwortwitzig. Ich sollte nicht mehr ins Kino gehen. Für mich werden einfach keine Filme mehr gedreht. Was mir gefallen hat, waren die herrlichen Pferde, die da durch den Wüstensand galoppierten. Einer der Söhne des Königs von Persien hatte einen Friesen *lol* Aber die sehen natürlich toll aus, auch wenn es diese deutsche Pferderasse damals noch nicht gegeben hat. Aber Hauptsache ist doch, es hat allen anderen gefallen :-)
Sonntag, 14. Februar 2010 18:26Wolkig mit Aussicht auf FleischbällchenDer Film ist ekelerregend.
Mittwoch, 3. Februar 2010 18:14SurrogatesWir haben uns Surrogates angeschaut. Es ist schon eine interessante Zukunftsvision. Aber die Story ist leider recht einfach gestrickt, die überraschenden Wendungen vorhersehbar und es gab einige Logikfehler. Liegt es an mir? Bin ich anspruchsvoller geworden? Aber die Geschichte um Greer's Frau Maggie fand ich nett skizziert, wenn es auch nur eine Randerscheinung war. Außerdem finde ich es der Hammer, was die Maskenbildner aus Bruce Willis gemacht haben.
Fazit: Kann man sich schon mal angucken.
Mittwoch, 6. Januar 2010 17:29G-Force - Agenten mit BissNein, gebissen wird niemand. Der Film ist rasant, unterhaltsam und witzig. Und es ist absolut überflüssig, ihn in 3D anzugucken. Wir hatten auch so unseren Spaß. Zum Inhalt: Drei Meerschweinchen, ein Maulwurf, eine Fliege und eine Armee Kakerlaken kämpfen darum, vom FBI als eigene Einheit anerkannt zu werden. Dabei wollen Sie dem Chef der Firma Saberling die Sache mit der Weltherrschaft vermasseln. Achtung, Spoiler Zum Schluss kommt jedoch heraus, dass im G-Force-Team selbst der Maulwurf sitzt, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Das G-Force-Team kämpft also um Anerkennung, obwohl es selbst die Ursache für das Problem ist, das sie zu lösen versuchen... Naja, da musste am Schluss eben unbedingt noch eine "überraschende Wendung" her und natürlich durfte keines der niedlichen Tiere dabei draufgehen. Ist ja ein Kinderfilm. Fazit: Kann man sich schon mal angucken, ist niedlich ;-)
Dienstag, 29. Dezember 2009 19:12Wo die wilden Kerle wohnenDie Verfilmung eines meiner Lieblingsbücher meiner Kindheit Wo die Wilden Kerle wohnen ist insofern gut gelungen, dass die Musik sehr gut dazu passt und die Monster wirklich genau so aussehen wie im Buch. Ansonsten dachte ich mir irgendwie, dass die Drehbuchautoren ganz schön bekifft gewesen sein müssen. Irgendwie mussten sie das Buch, das man in 10 Minuten durchgelesen hat, natürlich aufbauschen zu einem abendfüllenden Kinofilm. Florian hat es mir dann erklärt: Der Junge war egozentrisch und alles musste sich um ihn drehen. Bei den wilden Kerlen als König musste er einsehen, dass es nicht so einfach ist, alle glücklich zu machen, und was Verantwortung bedeutet. KW war wohl seine Schwester Claire, die lieber mit ihren Freunden rumhing statt mit ihrem kleinen Bruder. Und Carol, das war er selbst, mit seiner unbändigen, zerstörerischen Wut. Am Ende sieht Max ein, dass man es nie allen recht machen kann. Und was für eine schwere Bürde Verantwortung sein kann. Und will ab sofort wohl ein braver Junge sein? Gut, dass wir die Jungs mit ins Kino geschleppt haben. Noah hat der Film gefallen. Farid trotz vorherigem Protest dann doch. Und ich weiß nicht so ganz genau, was ich von dem Film halten soll. Die wilden Kerle sahen zwar genau so aus, wie ich sie mir vorgestellt hatte, aber sie haben nicht so gehandelt. Alle haben sogar Namen bekommen, außer The Bull. Es ist wohl schwierig, so ein kurzes Buch zu verfilmen.
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Samstag, 26. Dezember 2009 13:10Planet 51Ein wirklich süßer Film ist die spanisch-britische Koproduktion Planet 51. Mit viel Witz und Charme erzählt er die Geschichte von Astronaut Chuck Baker, der in dem verschlafenen, an irdische 50er-Jahre erinnerndes Örtchen Glipforg auf Planet 51 landet und sich fortan vor dem von Aliengräuelfilmen geprägtem Militär verstecken muss. Auch diese Computeranimation bedient sich vieler Anspielungen auf Klassiker des Genres wie Alien (der Säure pinkelnde "Hund"), 2001 (das Raumschiff hieß Odyssey und der kleine Rover war eine Mischung aus HAL 2001 und Wall-E), E.T. (ein Junge versteckt den Außerirdischen, um ihn zu schützen), dem Autor Stanis?aw Lem (dieser Junge heißt "Lem") und Invasion vom Mars (die Leute glaubten, in willenlose Zombies verwandelt zu werden). Trotzdem hat mir dieser Film sehr viel besser gefallen als Monsters vs. Aliens. Fazit: Ein erfrischend witziges Abenteuer, das sich bestimmt bald in unserer Sammlung befinden wird :-) Das Witzige an diesem Trailer ist, dass in der deutschen Kinoversion keine lila "Candy"-Verpackung verwendet wurde (bei 0.57), sondern eine goldene "Twix"-Packung ;-) Regionales Product Placement sozusagen.
Donnerstag, 17. Dezember 2009 18:47AvatarGestern haben wir uns Avatar in 2D angeschaut. Der Film ist keine Minute langweilig. Pandora ist der fremdartigste Planet (bzw. eigentlich ist es ein Mond), den ich je im Kino gesehen habe. Man taucht in diese Welt ein und hat das Gefühl, viele Lichtjahre von der Erde entfernt zu sein. Die Geschichte erinnert ein wenig an "Der mit dem Wolf tanzt". Und die Geschichte um die Flugdrachen erinnern an "Dinotopia". Und die komischen Roboterlenkdinger erinnern an "Aliens". [Update 20.12.2009 11:50: Und das Zusammentrommeln der bis dahin unbekannten Stämme an "10'000 BC".] An manchen Punkten hätte ich mir gewünscht, dass etwas mehr von der wissenschaftlichen Arbeit der Erforschung des Volkes der Na'Vi gezeigt worden wäre, aber da der Film so bereits Überlänge hat, war das wohl nicht möglich. Vielleicht findet sich die eine oder andere Szene noch auf der Bonus-DVD. Der Schluss und Showdown ist leider relativ einfallslos. Wildes Herumgeballer und die Guten gewinnen. In etwa so wie der Vietnamkrieg, in dem die Amerikaner trotz ihrer überlegenen Technologie sich nicht gegen die Vietnamesen durchsetzen konnten, auch nicht mit Napalm. Wobei ich aber denke, dass man einen Krieg nicht gewinnen kann, denn es gibt immer schmerzliche Verluste auf beiden Seiten. Insgesamt ist die Geschichte meist recht leicht vorhersehbar - und das will bei mir etwas heißen. Und so hat mich die Wendung am Schluss nicht wirklich überrascht (ich möchte sie trotzdem nicht verraten). Fazit: Ein optisches Meisterwerk voller erstaunlicher Ideen. Sicherlich macht der Film in 3D noch etwas mehr her, sollte aber nicht der Hauptgrund sein, weshalb man den Film ansieht. Er wirkt auch in 2D schon. Ich denke, den werden wir auf jeden Fall auf bluray erwerben.
Sonntag, 6. Dezember 2009 21:40Disney's Eine WeihnachtsgeschichteOkay, diese Weihnachtsgeschichte war echt too much. Gut animiert, interessante Kameraführung, gruselige Effekte. Aber teilweise langatmig und was mich echt genervt hat war der Geist der Gegenwart mit seiner Lache und dem furchtbaren Brusthaartoupet. Für Kinder ist der Film absolut nicht geeignet, viel zu gruselig. Und die 11,90 Teuronen, die wir beim matäsa hinblättern mussten, obwohl wir 3D-Brillen dabei hatten, sind der Film echt nicht wert. Ich glaube, das war der letzte 3D-Film, den ich gesehen habe (läuft Avatar nur als 3D, oder kann man den auch normal angucken?). Fazit: Nein, empfehlen kann ich den Film nicht. Und ich will ihn nie wieder sehen. Und ich will ihn auch nicht auf DVD haben. Und eure 3D-Scheiße könnt ihr euch auch in die Haare schmieren!
Samstag, 21. November 2009 19:59Cool Age RevelationsHeute haben wir uns den Amateurfilm Cool Age Revelations angeschaut. Richtiges Premierefeeling bekamen wir, weil unsere Jungs (gibt kein FSK) ihre Hochzeitsanzüge wieder rausgekramt haben und die Macher des Films anfangs einleitende Worte sprachen. Als Vorschau gab es einen Animationskurzfilm von Quiqueck und Hämat, richtig süß. Und dann ging es auch schon los. Zur Story: Da will ich mal nicht so viel verraten, schließlich gibt es sicher noch Leute, die den Film nächstes Wochenende in Berlin sehen wollen. Oder mal auf DVD erwerben. Wahrscheinlich kann man ihn auch irgendwann im Internet runterladen. Nur soviel sei gesagt: Er ist lustig, ein klein wenig als Star Trek- und noch etwas weniger als Star Wars Parodie angelegt, die Handlung ist nicht ganz so wichtig, aber es gab einige Szenen, die wirklich neu und lustig waren. Und auch ein wenig makaber - meine Lieblingsszene. Vielleicht verrate ich sie euch nächste Woche nach der Vorführung in Berlin. Anschließend haben wir uns noch die DVD gekauft und von Dennis Rada und Rainer Grüning signieren lassen. Sowas mag ich ja gerne ;-) Fazit: Man darf natürlich keinen echten Kinofilm erwarten. Sehr viele Szenen wurden auch vor der Green Screen gedreht, so dass man mit den Möglichkeiten von Amateurfilmerei natürlich keine perfekte Illusion erschaffen kann. Aber darum geht es in dem Film auch nicht. Es geht darum, Spaß zu haben - als Filmemacher und als Zuschauer, auch wenn er den Camgaroo Award 2009 gewonnen hat. Und mein Lieblingsblooper ist der, als die Schwester des Captains zu dem bösen Zundraner Ponchorello Gordo sagt: "Isser nich süß?" Hm, ja, isser.
Mittwoch, 16. September 2009 00:30WüstenblumeHeute war im Mathäser ein Event, das ich auf keinen Fall versäumen wollte. Nachdem ich das Buch Wüstenblume gelesen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme und freute mich auf den Film und die Begegnung mit Waris Dirie. Leider war Waris nicht wie angekündigt da, weil ihr 4 Monate altes Baby krank war und sie daher nicht so weit reisen wollte. Das ist natürlich absolut verständlich. Der Film selbst rollt die Geschichte ein wenig anders auf. Er beginnt praktisch mit einer Szene, in der Waris Dirie die somalische Botschaft in London verlässt und nicht weiß, wohin. In Flashbacks wird dann ihre Kindheit, ihre Flucht und am Ende sogar ihre Beschneidung gezeigt. Die Freundschaft zu der erfolglosen Tänzerin Marilyn begleitet sie bei ihrem kometenhaften, wenn auch steinigen Weg an die Spitze der Modeindustrie. Fazit: Ein Film, bei dem man lachen darf, aber weinen muss. Im Nachspann wurde Til Schweiger als Co-Produzent genannt. Außerdem waren u.a. der Bayerische Rundfunk und die ARD genannt. Ich fragte mich, ob hier die GEZahlten Rundfunkgebühren doch tatsächlich mal sinnvoll eingesetzt worden waren? Am Ende erzählten Mitwirkende des Films - allen voran die Drehbuchautorin und Regisseurin Sherry Hormann - von den Dreharbeiten. In Djibouti (nördlich von Somalia) wurden die Szenen in Afrika mit Einheimischen gedreht. Zwei Crewmitglieder hatten während den Dreharbeiten einen Fels gefunden, der völlig mit Blut überströmt war. Die Beschneidung findet noch immer statt. Und das ist auch das Anliegen des Films, die Botschaft von Waris Dirie weiter in die Welt hinauszutragen. Sherry signierte mir mein Buch, nachdem Waris Dirie nicht bei uns sein konnte. Sie erzählte von ihrer Begegnung mit Waris Dirie, die 40 Minuten lang kein Wort sprach und sich nur ihrem Fisch widmete. Schließlich fragte sie, wann Sherry denn zu schreiben beginnen würde. Und Waris nahm ihr zwei Versprechen ab: Erstens es sollte eine Szene im Film vorkommen, in der die Beschneidung gezeigt wird. Und zweitens es sollte im Film auch gelacht werden. Beide Wünsche hat Sherry ihr erfüllt. Das Casting von Liya Kebede übernahm Waris Sohn Aleeke, der zu ihrem Videoband meinte, dass das seine Mama wäre. Manchmal dachte ich bei mir, dass man dem Mädel vielleicht mal etwas zu Essen geben sollte, aber so sehen Supermodels eben aus. Serry erzählte auch, dass die Beschneiderin im Film vor fünf Jahren ihren Beruf als Beschneiderin aufgegeben hatte. Dadurch dass sie sich für den Film zur Verfügung gestellt hatte, war es eine Art - nicht Wiedergutmachung - aber zumindest ein Bekenntnis. Das Filmteam möchte den Film auch in Afrika zeigen, um weiter Aufklärungsarbeit zu leisten. In den Städten und unter den gebildeten Leuten ist die Beschneidung kein Thema mehr, doch in den ländlichen Regionen, wo eine unverheiratete Frau praktisch keine Zukunft hat, bleibt der Brauch nach wie vor stark. Der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung hat vor knapp 15 Jahren begonnen. Doch nach vielen 1000 Jahren ist es nicht möglich, diese grausame Tradition einfach so abzustellen. Wenn der Film - gekürzt um einige Szenen, in denen zu viel Haut zu sehen ist - auch in Afrika gezeigt wird, hoffe ich, dass es dort noch mehr Menschen berührt und dazu bewegt, dem ein Ende zu bereiten. Seht euch den Film an! Helft mit! Es ist mein persönliches Anliegen! Vielen Dank!
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