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Mein Blog-ArchivSamstag, 8. Februar 2025 18:28Demokratie braucht dich!Heute war wieder eine große Demo gegen rechts in München. Wegen der erwarteten hohen Anzahl wurde sie vom Geschwister-Scholl-Platz auf die Theresienwiese verlegt. Wir waren bereits über eine Stunde vorher verabredet, damit wir dann ganz weit vorn in der Reihe stehen konnten. Es war auch recht warm in der Sonne. Wir wurden oft fotografiert (Abendzeitung, Bild 48) und sogar interviewt. Ein Schnipsel von mir schaffte es in den Länderspiegel vom ZDF (Minute 1:30). Ein Freund hatte das zufällig im Fernsehen gesehen und dachte, die Stimme kennt er doch. Als wir von der U-Bahn auf die Theresienwiese kamen, wurden uns Flugblätter von der BSW angeboten, ob das etwas für uns wäre. Ich meinte laut: "Ne, die Wagenknecht? Bestimmt nicht! Links blinken und rechts abbiegen, das geht gar nicht!" Unser Freund wurde noch deutlicher: "Nicht die Putin-Speichelleckerin!" Besonders beeindruckt hat mich der Redebeitrag von Robert Milik, einem österreichischem Journalist. Dort droht ein Rechtsextremer Bundeskanzler zu werden. Wir sind sowas von 5 vor 1933. Weltweit. Es ist einfach nur noch gruselig. Ich habe Angst vor einem dritten Weltkrieg. Ich habe Angst, um meine drei Männer. Es gab aber einen Comic Relief von Hans Well & Wellbappn. Das Lied, bei dem wir alle so gelacht haben, finde ich leider nicht online, aber da wurden immer Gegensätze genannt. Bei der Tagesschau hört man das im Hintergrund am Anfang ein wenig. Leider bekomme ich den Text nicht mehr hin (Mir ist wieder einer eingefallen: "Die guaden Audofaarer und die Eebersberger".). Eine andere Künstlerin war Tamara Banez, die u.a. "Entfreunde dich" sang. Angekündigt waren 75.000, die Veranstalter München ist bunt! (gemeinsam mit DGB, Kreisjugendring und Fridays for Future) sprachen von 320.000, in der Zeitung stand dann was zwischen 200.000 und 250.000. Das war wirklich beeindruckend. Sogar als es schon begonnen hatte, kamen immer noch Leute von den umliegenden U-Bahn-Stationen und wurden dann aufgefordert, sich auf die "abgeflatterten" Flächen zu stellen, damit die Fluchtwege frei bleiben. Es blieb aber sehr gesittet, alle Menschen waren rücksichtsvoll, es gab kein Gedränge. Der MVG hatte auch extra weitere Züge bereitgestellt. Wir haben uns nach zwei Stunden, als es langsam kühl wurde, trotzdem dazu entschlossen, besser den Heimweg anzutreten. Die Menschenmassen mussten schließlich auch wieder abtransportiert werden.
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