Mein aktuelles Blog

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Dienstag, 3. September 2024 19:26

Dorftrottel

Ich finde die Bezeichnung "Dorftrottel" für AhefDe-Wähler sehr passend. Was kann man gegen die braune Sch*ße machen? Denen wurde so dermaßen ins Gehirn gesch*ssen, dass man sie am liebsten irgendwo einmauern würde, damit sie in ihrer eigenen braunen Soße baden, bis sie selber merken, was das für eine Sch*ße ist.

Und wer da keinen Bock mehr drauf hat, der darf sich vertrauensvoll an Exit wenden. Es ist umkehrbar. Man kann die Sch*ße wieder aus dem Kopf bekommen.

Die jungen Leute wissen halt nicht, wie es war, in einem Unrechtsstaat/einer Diktatur zu leben. Haben ihnen das ihre Eltern und Großeltern nicht erzählt?

Thema: Böse Zunge (Satire)
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Mittwoch, 28. August 2024 18:05

Drei phantastische Streams

Diese Woche gab es wieder zwei herausragende Folgen von WildMics und WTF-Talk auf Twitch.

Am Montag wurde im WTF-Talk über XY oder XX - ist es so einfach? gesprochen. Darin ging es auch um rechtliche Fragen, weshalb überhaupt ein Geschlecht in Formularen abgefragt werden muss und ob man das nicht einfach weglassen könnte. Die Sendung gibt auch viele Argumente an die Hand, sollte man mal in eine Diskussion verwickelt werden mit Ewiggestrigen.

Am Dienstag wurde bei WildMics dann über Elektromobilität gesprochen und mit Volker Quaschning, Malik Aziz und Philipp Hellwig mal mit gängigen Vorurteilen aufgeräumt. Florian hat mich im Chat auch gefragt, wann wir denn endlich ein E-Auto kaufen, nachdem wir jetzt schon mehrere Leute im Freundeskreis haben, die damit zufrieden sind und nicht mehr zurückwechseln wollen. Ich möchte da erst eine eigene Wallbox in der Tiefgarage haben, die SWM lassen sich da noch ziemlich Zeit. Und unser Auto hat noch fast ein Jahr TÜV, deshalb habe ich da auch keine Veranlassung, jetzt sofort ein neues Gebrauchtfahrzeug zu holen. Aber es ist auf jeden Fall sicher, dass unser nächstes Auto ein E-Auto sein wird.

Außerdem gab es vor zwei Wochen eine tolle Folge Hoffnung für die USA mit Annika Brockschmidt zu dem brandaktuellen Thema Kamala Harris. Es wird verdammt spannend im November.

Ich frage mich angesichts der fürchterlichen Umfragewerte in Sachsen und Thüringen, wann das Pendel in Deutschland wieder in die andere Richtung ausschlägt. Hoffentlich, bevor sich 1933 wiederholt. Aber ich denke, dass es da auf jeden Fall Hoffnung gibt. So wie in Frankreich und Großbritannien und Polen und hoffentlich bald auch Ungarn.

Themen: Tommy Krappweis | Hoaxilla | Lydia Benecke | Auto | Menschenrechte | Demokratie
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Dienstag, 20. August 2024 22:48

Inspiration

Letzt habe ich ein Musik-Video gesehen von der Marsh Family "Vance VP" - Marsh Family parody adaptation of "Dancing Queen" by ABBA, on JD Vance und darunter kommentiert: Gimme hope Kamala.

Heute drei Wochen später war ich überrascht, dass genau dieser Song "Gimme Hope Kamala" - Marsh Family adaptation of Eddy Grant "Gimme Hope Jo'Anna" for Trump vs Harris produziert wurde. Und er ist großartig!

Ob ich dazu inspiriert habe? Reichen drei Wochen aus? Egal, es sind positive vibes!

Themen: Computer und Internet | Musik
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Sonntag, 14. Juli 2024 23:56

Geschichtsunterricht

Wir waren sehr spontan mit ein paar Zeugen Kühlwaldis im Ägyptischen Museum zur Sonderausstellung "How to catch a Nazi" und anschließend im NS-Dokumentationszentrum zur Ausstellung Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute. Wir haben uns am Ägyptischen Museum getroffen. Das ist jetzt ganz neu seit 2013. Das letzte Mal waren wir so 2007 dort gewesen, da war es noch so wie damals, als ich mit der Grundschule dort gewesen bin. Ich kann mich noch genau erinnern, wie fasziniert und traurig ich vor der Kindermumie gestanden bin.

Zu der ersten Ausstellung gibt es auch einen Film auf Netflix "Operation Finale". Es war sehr interessant, aber auch verstörend. Besonders die Bilder mit den ausgemergelten Körpern, die achtlos übereinander gestapelt worden sind. Ich kann es nicht verstehen, wie jemand den Holocaust leugnen kann und ernsthaft Nazi sein kann in der heutigen Zeit. Das ist einfach nur abartig und menschenverachtend.

Der Rechtsterrorismus ist auch krass. Die neuesten Fälle Hanau, NSU und Olympiazentrum habe ich noch sehr gut im Gedächtnis. Aber auch Solingen war mir noch ein Begriff. Aber die Gewalt hat nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nie aufgehört. Aber insgesamt fällt mir nur die RAF ein bei Linksterrorismus. Die Linken scheinen eher Gewalt gegen Unbelebtes zu verüben und müssen sich eher gegen Polizeigewalt wehren.

Anschließend waren wir noch bei uns im Garten selbstgemachte Burger essen. Es war ein sehr schöner Tag!

Themen: Meine Sonderanfertigung Florian | Zeugen Kühlwaldis
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Donnerstag, 11. Juli 2024 23:53

To the Moon (Royal Filmpalast)

Heute haben wir das Trekdinner Kinoevent im Royal Filmpalast zelebriert. Wir haben uns 19:00 Uhr im Foyer getroffen. Es war kaum etwas los, wir mussten also für unsere Naschereien nicht anstehen. Die U-Bahnen 3 und 6 fuhren wegen einer Störung extrem unregelmäßig. Es war angekündigt, dass die nächste U-Bahn erst in über 40 Minuten käme, weshalb wir dachten, dass unser sechster Teilnehmer nicht rechtzeitig da sein würde. Das Kinopersonal war aber sehr nett und meinten, dass sie ihn auch ohne Ticket reinlassen würden, wenn er den richtigen Namen nennen würde. Aber dann kam er doch noch. Die U-Bahnen hatten es sich anders überlegt. Dann hat das Kinopersonal ihn persönlich mit Namen begrüßt und von uns ein nettes Gruppenfoto vor dem Kinoplakat gemacht.

Der Trailer von dem Film To the Moon (Originaltitel "Fly me to the moon") hat mir gut gefallen. Aber die spannende Zeit um den Wettlauf zum Mond war nur das Setting für eine Liebeskomödie. Aber die war schon sehr nett und lustig. Ich mag Scarlett Johannson sehr gern. Für den Fall, dass es mit der Mondlandung nicht klappt, wird heimlich gedreht, um der Welt eine Lüge aufzutischen. Und immer wieder spielt eine schwarze Katze als Symbol für Aberglaube herum. Es war locker-flockige Unterhaltung mit schönen Bildern, teils auch Originalaufnahmen von damals.

Vor dem Film haben wir den Trailer von I.S.S. gesehen. Zunächst dachte ich, das wäre gut für das nächste Trekdinner Kinoevent, aber dann war der Trailer doch sehr dystopisch und brutal. Das muss ich nicht unbedingt im Kino sehen, da kuschel ich mich lieber irgendwann auf dem Sofa ein und schaue den im Stream.

Vier von uns sechs waren anschließend noch beim McDonalds. Es war so schön lau, dass wir draußen saßen. Wir haben überlegt, warum so wenige Leute da waren. Aber es kann natürlich sein, dass unter der Woche abends nicht so gut geeignet ist für Berufstätige. Vielleicht probieren wir das nächste Mal aus, am Freitag oder Samstag früher Abend ins Kino zu gehen und anschließend in ein Restaurant.

Themen: Trekdinner | Kino | Meine Sonderanfertigung Florian
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Samstag, 22. Juni 2024 17:03

Christopher Street Day

Dieses Jahr sind wir spontan auf den Christopher Street Day (CSD) gegangen. Florian und ich haben uns beim Rischart auf dem Weg zur U-Bahn Frühstück geholt und haben uns an eine Stelle gestellt, wo weniger Leute waren (Blumenstraße Ecke Angertorstraße). Wir sind vom Sendlinger Tor die Strecke dem Zug entgegen gelaufen. Obwohl wir erst nach 13:00 Uhr dort standen und der Zug bereits 12:00 Uhr am Mariahilfsplatz los gegangen ist, haben wir noch relativ lange warten müssen, bis sie endlich kamen. Über uns verharrte ein Hubschrauber und es gab sehr große Polizeipräsenz. Es gab aber keine Störungen oder Ausschreitungen. Einzig Twitch hat den Kanal von csdmuenchen wurde vorübergehend gesperrt, weil sie sich nicht an die Richtlinien gehalten haben. Vermutlich weil doch ziemlich viel Haut gezeigt wurde und auch ein paar N*ppel. Man kann ihn sich aber auf Youtube anschauen.

Aber dann ging die Show los. Erst kamen einmal Motorräder. Es gab zwischendrin immer mal wieder Dragqueens. Aber ansonsten war es einfach nur bunt. Da es auch eine Demo war, wurden natürlich auch Schilder hochgehalten, auf denen es immer um Vielfalt und Liebe ging, für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Manche Teilnehmende haben mich überrascht, so gab es mehrere Kirchenvertretungen. Und Männer in Lederhose, die sich die Schwuhplattler nennen. Großartig! Die Firmentrucks waren natürlich in erster Linie Werbung, aber gerade mein Arbeitgeber ist hier sehr aktiv, hat eine eigene Pride-Community und auch unser Chef-Chef-Chef hat sich des öfteren öffentlich klar für Menschenrechte positioniert. Und in unserem Fall glaube ich auch nicht, dass das Regenbogenwashing ist. Auf den Trucks waren auch Dixi-Klos, die man aber meist gar nicht gesehen hatte, weil die entsprechend geschmückt waren.

Florian hatte natürlich seinen Tiberius dabei. Darauf haben viele reagiert, sich über ihn gefreut und er hatte am Ende auch drei Aufkleber, während Florian und ich nur einen Aufkleber abbekommen haben. Yoda, Baby Yoda und einer hatte ihn sogar als Grogu erkannt. Es gab auch einen Star Wars Fan mit dem Schild "Turn to the Gay side of the force" und einen Mandalorianer. Und zwei Leute haben uns sogar mit dem Vulkaniergruß begrüßt.

Es gab ein paar Punks, ein paar leute in Plüschkostümen und sehr, sehr viele mit Hundemasken. Ich habe aber auch drei echte Hunde gesehen. Im Laufe der Zeit sammelte sich immer mehr Müll und leere Flaschen auf dem Boden. Hin und wieder bekamen wir Aufkleber, Flyer oder auch mal kleine Tütchen mit Gummibären. Ich fand mich dann irgendwie einfallslos, weil ich nur meine Alpaka-Socken und das T-Shirt angezogen hatte sowie meine weinroten Lack-Budapester. Wenn wir nächstes Jahr wieder hingehen, werde ich mich etwas bunter anziehen. Um das Foto mit dem Mandalorianer zu machen, sind wir auf die andere Straßenseite in den kleinen Park gegangen, wo etwas wild gep*nkelt wurde. Aber so schlimm wie auf dem Oktoberfest war es nicht.

Florian hat bis zum Schluss durchgehalten, weil er die Lego-Parade auch noch sehen wollte. Als die Parade zu Ende war, erkennbar an dem Polizeiauto und einem Krankenwagen (einer hatte sogar während des Umzugs einen Einsatz und musste sich an allen Trucks vorbeiquetschen). Wir sind dann zur Papa-Schmidt-Straße Ecke Müllerstraße gegangen, wo das LeZ, lesbisch-queeres Zentrum München ist. Von dort aus wurde nämlich der Livestream übertragen. Auf dem Weg dort hin haben wir zum Diversity Café geschaut. Das war heute aber geschlossen und außerdem nur bis 27 Jahre zugänglich, da sich bei den Betreibern um eine Jugendorganisation handelt. Live gestreamt wurde nicht mehr, aber es waren einige Fahrzeuge von der Abfallwirtschaft München da, die sofort alles wieder gereinigt haben. Respekt!

Dann sind wir abseits vom Trubel zur Frauenkirche gegangen. Es herrschte plötzlich wohltuende Ruhe. Ich habe die Partystimmung zwar tatsächlich genossen und auch am Straßenrand mitgetanzt (meine Fitbit behauptet, ich wäre an dem Tag 20.000 Schritte gegangen), aber eigentlich mag ich so eine Dauerbeschallung nicht. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal Watte in die Ohren stopfen. An der Frauenkirche gab es noch den Lego-Stand, den Florian sich gerne anschauen wollte. Danach sind wir zum Marienplatz gegangen und Richtung zu Hause gefahren. Florian hat dann meinen Rucksack genommen, während ich in der Silberhornstraße ausgestiegen bin, um zu meinem 33-jährigen Abitreffen zu gehen. Was für ein Tag!

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Youtube: CSD München Live-Stream 2024

Themen: Meine Sonderanfertigung Florian | Noah | Star Trek | Star Wars | Demokratie | Menschenrechte | 1001 Steine
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Samstag, 8. Juni 2024 23:44

Role Play Verse - Samstag

Das Frühstück im Hotel Select ging bis 11:30 Uhr. Das fand ich schonmal sehr gut! Und geschmeckt hat es auch.

Zuerst waren wir beim Eingang für Aussteller und Künstler (beim McFit). Wir mussten um Turbinenhalle herum, aber das ging nicht unmittelbar, sondern wir mussten erst die Straße ein Stück entlang gehen und dann über das Firmengelände vom Bildungsinstitut Pflege der Arbeiterwohlfahrt Oberhausen e.V. und SLV Bildungszentrum Oberhausen gehen. Das hatte ich aber bei der Vorbereitung auf unsere Reise schon auf Gugel Mäps gesehen. Uns sind einige Besucher gefolgt. Ausgeschildert war da aber nichts. Eigentlich kam man nur vom Osten her auf das Gelände. Das hätte man in der Rubrik "Anfahrt & Parken" genauer beschreiben können. Aber das war nicht das Einzige, was in der Organisation nicht so ganz gut gelaufen ist. Aber wenigstens ging der Umtausch der ausgedruckten Tickets in Festival-Bändchen sehr schnell, zumindest um diese Uhrzeit, weil wir erst gegen Mittag dort eintrafen.

Ich fand es auch schwierig, uns anhand des Plans zu orientieren. Der Samstag und der Sonntag waren immer gemischt dargestellt, nur die Lokalitäten zusammen. Umgekehrt hätte ich es besser gefunden. Es standen Nummern statt z.B. "Main Stage" auf dem Lageplan, weshalb wir ständig rumblättern mussten, um zu sehen, wo denn jetzt was ist. Zumindest bei den großen Bühnen, auf denen Programmpunkte stattfanden, hätte man statt der Nummer den Namen drucken können. Wenigstens waren die Künstler nach Alphabet sortiert.

Es gab Bons für Essen/Trinken, aber nur das, was es in der Turbinenhalle gab. Draußen wurde überall bar bezahlt. Die WCs kosteten extra. Aber wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Da die meisten Sachen, die uns interessierten, draußen stattfanden, haben wir die Sonne sehr genossen. Das Programm wurde erst sehr spät veröffentlicht. Wenn wir früher gewusst hätten, dass die meisten Programmpunkte mit Tommy Krappweis am Sonntag sind, wären wir vielleicht noch einen Tag länger geblieben. Aber wir sehen ihn ja bald wieder.

Wir haben einige Leute aus der LGT- und WildMics-Community getroffen. Wir brauchten eigentlich auch den "barrierefreien" Eingang, doch der war eine recht steile Rampe, die der motorisierte Rollstuhl nicht aus eigener Kraft hoch kam. Außerdem musste erst jemand vom Orga-Team angerufen werden, um die Tür zu öffnen, wenn man rein oder raus wollte. Das haben wir dann nur einmal gemacht und blieben dann für den Rest des Tages draußen im Mittelalterbereich. Zumal die Kabelkanäle in der Turbinenhalle mit Rollstuhl nur schwer zu überwinden waren.

Unsere Programmpunkte waren dann 14:00 Uhr auf der Bühne "Kingdome Come" Saltatio Mortis. Allerdings blieben sie nicht auf der Bühne stehen, sondern sind runtergekommen, um dann auf Biertischen zu spielen, um näher am Publikum zu sein. Da haben wir natürlich nichts mehr gesehen und sind weiter gezogen. Als ich ein einen leckeren Crêpe gegessen habe, saßen mir gegenüber Jutta und Michael vom Podcast Tabulaludo und haben eine Aufnahme gemacht.

Um 15:00 Uhr waren wir doch nochmal in der Halle beim RPV Mainstage, um den Cosplay Contest mit Kes in der Jury anzuschauen. Aber wir haben keinen Platz bekommen und standen nur oben auf der Empore und haben nach ein paar Kostümen aufgegeben. Die konnte man draußen viel besser bewundern und fotografieren als in der muffigen Halle, auch wenn es eine tolle Pyrotechnik-Show gab. Außerdem stellen sich die Leute immer in coole Posen, wenn man sie fragt, ob man ein Foto machen darf. Auf der Bühne bewegen sie sich viel zu sehr. Manchmal habe ich auch einfach die Gelegenheit genutzt und mich neben einen Fotografen gestellt, um auch ein schönes Foto von den tollen Cosplays machen zu können. Etwas später haben wir dann tatsächlich Kes gesehen, aber konnten nicht Hallo sagen, weil sie gerade telefoniert hat.

Außerdem haben uns die Stände vom Verlag Roter Drache (Halle Händlerraum) wegen Mara/Ghostsitter und vom Verlag Farbe und Bunt (Zelt) wegen Torsten Walch interessiert. Und bei Forgotten Creatures haben wir Florian Schäfer kurz Hallo gesagt, den wir vom Kongress der Parakryptozoologischen Gesellschaft her kennen. Da hatte er als E.L. Niederhammer den helvetischen Drachen vorgestellt.

Dann sind wir wieder raus gegangen und haben im Lesezelt Torsten Walch und könnte Joachim Sohn gewesen sein zugehört. Torsten hat eine Geschichte von einem Star Wars Weihnachtsspecial vorgelesen, das zwar gedreht und gesendet wurde, aber dann im Nirvana verschwand, weil es so grottenschlecht war. Und er hat von dem Buch DeForest Kelley - Ganz nah & persönlich geschwärmt, das er übersetzen durfte und ihn zu Tränen gerührt hat. Leider waren wir nur wenige Zuhörer im Lesezelt, und wenn der Dunkelelf (Name der Redation bekannt) nicht da gewesen wäre, hätten die beiden die meiste Zeit für die Bierbänke vorgelesen.

Um 16:30 Uhr im Zelt nebenan namens "Fame Verse" gab es dann das Meet & Greet mit Tommy. Es hat wirklich niemand angestanden, weshalb ich mich dann draußen hingestellt und Leute darauf aufmerksam gemacht habe. Ich denke, dass es aus dem Plan auch nicht so leicht ersichtlich war, wo denn das "Fame Verse" eigentlich ist und am Zelt stand auch nix. Nachdem alle ihr Autogramm bekommen haben, haben wir noch ein Gruppenbild mit den Kohlrabenscharz-Fans gemacht. Ich habe Charlie vom Kongress der Parakryptozoologischen Gesellschaft gar nicht wiedererkannt mit ihrer Perücke und den Schmetterlingen im Haar.

Wir haben dann noch etwas im großen Zelt gesessen, in dem man auch Spiele spielen konnte, und einfach nur geredet. Da musste ich einen niedlichen, pastellregenbogenfarbenen Drachen (Schlüsselanhänger) kaufen. Um 18:30 Uhr trat dann auf der Bühne "Kingdom Come" Harpo Speaks! mit Tommy auf. Allerdings war der Start wegen technischer Probleme erst viel später. Deshalb waren wir etwas in Zeitnot geraten, weil wir auch um 19:00 Uhr im "Fame Verse" das Meet & Greet mit Mháire erleben wollten. Und das verzögerte sich, weil sie auf der Bühne noch Programm hatten. Das habe ich dann auf dem Handy über Twitch verfolgt, um mitzubekommen, wann Mháire kommt. Das war 19:30 Uhr zu Ende und dann hat es nochmal 15 Minuten gedauert, bis sie im Zelt war. Mit uns hatte jemand mit einem Kostüm aus Baldur's Gate 3 angestanden. Sie war ganz neidisch auf Florians Kühlturm, aber wir werden definitiv keine 3. Auflage mehr nachdrucken. Der ist einmalig! Ihr hat es dann aber doch zu lange gedauert und ist ist gegangen, weil sie morgen auch noch da ist. Wir nicht. Da wussten wir aber noch nicht, dass Mháire am Sonntag gar nicht da sein würde, weil sie da auf der Stay Forever Con in Karlsruhe sein würde. (Dort hat ein Freund dann für mich die Frage gestellt, wieviele Stofftiere sie besitzt und ob sie alle Namen haben, denn das habe ich vor lauter Aufregung total vergessen. Es sind über 100 und manchmal vergisst sie die Namen, wofür sie sich ein bisserl schämt.) Insofern war es gut, dass wir nur Samstag da waren, denn das war der Programmpunkt, auf den ich mich am meisten gefreut habe.

Ich habe die DVD Jurassic Road signieren lassen. Ich liebe diesen Film. Mháire und Freunde fahren in einem schrottreifen Wohnmobil nach China, um dort einen Dinosaurier abzuholen. Ich habe so mitgelitten und will ganz sicher niemals nach China reisen. Außerdem hat sich Mháire über die Situation der Uiguren geäußert, was ich für ein sehr wichtiges Thema halte. Florian hat seinen Kühlturm signieren lassen. Ich habe damals den Steckbrief von Mháire geschrieben und sie hat sich darin tatsächlich wiedererkannt. Und Mháire kennt Tiberius!

Und dann bin ich noch mit vollem Karacho in ein Fettnapf gehüpft. Ich hatte nämlich jemanden mit Mháires Freund Nico verwechselt, obwohl mein Bauchgefühl gesagt hatte, dass er es gar nicht sein könne, weil er viel hellere Haare hatte. Nico war nämlich noch mit der Technik beschäftigt und ist deshalb nicht mit auf dem Foto.

Als wir mit dem Meet & Greet fertig waren, haben wir noch die letzten Lieder von Harpo Speaks! mitbekommen. Es waren leider nur sehr wenig Publikum da. Daher standen wir direkt an der Bühne. Zu "Ein echter wahrer Held" durften wir dann auf die Bühne. Auf der Role Play Convention in Köln 2018 habe ich mich das nicht getraut, weil ich nicht sehr textsicher bin, aber diesmal haben wir die Chance ergriffen und mitgesungen. Dafür habe ich mir den Text auf mein Handy geholt.

Damit ging die RolePlay Verse zu Ende. Trotz der organisatorischen Mankos war es wirklich sehr schön gewesen. Wir haben wahnsinnig viele schöne Cosplays gesehen, wirklich großartig! Und natürlich liebe Menschen getroffen, teilweise zum ersten Mal, die wir während Corona über Twitch.TV kennengelernt haben. Zum Abschluss waren wir noch zu viert im Derman gut und günstig essen. Ich war aber so voll, dass mir sogar die Pizzaröllchen zu viel waren. Außerdem gab es einen Salat als Vorspeise und einen kleinen Nachtisch dazu.

Im Hotel habe ich mich dann noch in der Badewanne ausgeruht. Was für ein toller Tag!

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der Drache auf Youtube

Themen: LastGeekTonight (LGT) | Meine Sonderanfertigung Florian | Conventions | Mháire Stritter | Tommy Krappweis | Fotos
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Sonntag, 19. Mai 2024 23:06

WTF und mehr in Leipzig

Dieses Wochenende waren wir in Leipzig zum WTF - Wissenschaft trifft Freundschaft. Dort haben wir uns mit anderen Zeugen Kühlwaldis getroffen und hatten sehr viel Spaß bei den wahnsinnig interessanten, obskuren und morbiden Vorträgen.

Eingekehrt waren wir im Peter Pane, im Lukas und im Alex, letztere vor allen Dingen, weil dort auch noch nach Mitternacht geöffnet war. Bei der Veranstaltung selbst gab es nur Getränke und Snacks, was angesichts der Länge von elf Stunden ab Mittag mit nur drei 20-minütigen Pausen eine Herausforderung war. Aber ich hatte einige Knabbereien im Rucksack, so dass wir nicht vom Stuhl gekippt sind.

Die Referenten waren teilweise auch bekannter, wie Florian Schröder, der bei einer Querdenken-Demo einen legendären Auftritt hatte, und Sängerin Luci van Org im musikalischen Abschluss.

Ich habe tolle Menschen kennengelernt und wiedergetroffen und enorm viel gelernt. Da einiges nicht jugendfrei ist, dieser Blog aber schon, werde ich im Einzelnen nicht darüber berichten. Wer aber Lydia Beneckes Vorträge kennt und mag, die die treibende Kraft hinter "Wissenschaft trifft Freundschaft" ist, der wird hier auch nächstes Jahr wieder ein tolles Programm neben dem WGT vorfinden.

Am Sonntag waren wir noch auf der Moritzbastei beim Mittelaltermarkt und in der Deutschen Nationalbibliothek bei einer übervollen Lesung von Christian von Aster. Abends bedauerte ich kurz, dass wir keine WGT-Bändchen hatten, denn im Völkerschlachtdenkmal gab es ein Herr-der-Ringe-Konzert. Aber wir mussten auch wieder nach Hause und wollten nicht so spät ankommen. Die Heimfahrt verlief wie die Hinfahrt problemlos und entspannt.

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Außerdem wurde auf ein paar Anlaufstellen aufmerksam gemacht, die ich hier auch ans Herz legen möchte:

Themen: Meine Sonderanfertigung Florian | Zeugen Kühlwaldis | Lydia Benecke | unterwegs | Fotos
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Samstag, 11. Mai 2024 23:50

Skeptical, SkepKon und GWUPsit

Am Donnerstag waren wir nach Augsburg gefahren. Das Turmhotel, der "Maiskolben" erinnert an die Marina Towers in Chicago, die auch die "Corn Cobs" genannt werden. Das war wohl Absicht. Das Hotel war mir aber zu teuer gewesen, deshalb haben wir im Ibis am Königsplatz gewohnt. Eine stillgelegte Rolltreppe war bepflanzt, das fand ich interessant.


Donnerstag, 9. Mai 2024 - Skeptical

Das Skeptical war begleitet von schöner Musik von vier Cellisten, die u.a. "Eine Kleine Nachtmusik" von Mozart und die Titelmelodie von "Game of Thrones" gespielt haben. Das war ein sehr schönes Programm, bei dem Jasmina geschröpft wurde. Kinesiotapes kamen nicht gut weg. Ich denke auch, dass die Eigenschaften, die den Farben zugeschrieben werden, Blödsinn sind. Ich nehme schwarz, blau und pink, weil mir die Farben gefallen. Ich habe aber schon das Gefühl, dass es hilft, einerseits Stabilität bringt, andererseits aber Flexibilität, so dass man gegen einen gewissen Widerstand bewegen und etwas trainieren kann, wie bei Bandagen, nur mit dem Vorteil, dass es individuell anpassbar ist, während Bandagen immer nur für ein bestimmtes Gelenk passen.

Es gab tolle Vorträge zu den Themen Augsburgs Stadtgeschichte, Physiotherapie, was Hegedüs für Hasskommentare aushalten muss und wie er damit umgeht, Deepfakes, Exorzismus und Rituelle Gewalt/Mind Control. Wer nicht dabei gewesen ist, hat etwas verpasst.

Danach waren wir in der Haifischbar mit Holm und Freunden. Am Thresen hängt auch der Kopf eines echten Makohais. Es war für 20 Personen reserviert, aber wir haben den Laden gesprengt. Ich hatte die Wurzelsuppe und Knoblauchbrot, sehr lecker! Es gab auch leckere Cocktails. Leider stand bei "S*x on the Bar" nicht dabei, woraus der gemixt war. Die Herrentoilette war über und über mit Aufklebern zugepflastert. Sowas habe ich noch nie gesehen. Auf dem Heimweg haben wir noch einen Blick in die Augsburger Puppenkiste geworfen. Ich habe aber kein Interesse, die zu besuchen. Ich fand Marionetten schon immer creepy.


Freitag, 10. Mai 2024 - SkepKon Tag 1

Das Frühstück im Ibis war ganz gut. Die Pancakes haben meinen Tag erhellt. Im Park war der Rasen gemäht, aber es blieben Inseln erhalten als Insekten-Wohnstätten. Das hat mir sehr gefallen.

Im ersten Vortrag ging es um die Beweiskraft von Bildern. Als vom World Trade Center zwei Bilder gezeigt wurden, einmal mit einer Enterprise, die die Türme beschießt, und einmal mit einem AT-AT, da wurde die Enterprise als "UFO", und der AT-AT aber korrekt bezeichnet. Da durchzuckte es uns merklich. Jemand aus dem Publikum merkte das auch an, aber die Referentin meinte nur, dass sie kein Star Trek Fan wäre. Ich habe die Erschütterung der Macht gespürt. Bei der Frage, ob es einmal Riesen gegeben hatte, wurde meine Vermutung bestätigt, dass die Knochen eigentlich von Tieren (z.B. Mammuts) stammten und fehlinterpretiert wurden, ähnlich wie Dinosaurierknochen vermutlich die Mythen über Drachen begründeten.

Bei den Fat Studies lernte ich den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Forschung kennen, also "Viele Anekdoten ergeben noch keine Daten". Allerdings denke ich, dass die Erzählungen von Betroffenen trotzdem ernstzunehmen sind, sonst könnte man zu jeder Minderheit sagen, dass sie statistisch nicht relevant wären, was inhuman wäre. Ich denke nicht, dass man Wissenschaft so betreiben sollte.

Anschließend gab es einen schönen Einblick in die Schwurbelkurse in Volkshochschulen. Stephanie und Tina haben den "Quack-Score" eingeführt, um die Kurse einzuteilen. Aber die Situation ist nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Ralf erklärte dann aus rechtlicher Sicht, dass wir leider mit der Werbung für esoterische Produkte leben müssen.

In der Mittagspause waren wir im Biergarten. Offline wussten wir, dass er geöffnet war, aber online stand, dass er erst 16:00 Uhr öffnen würde. Google weiß eben doch nicht alles. Das ist etwas beruhigend. Der Buddler hat sich dann sehr über seine Lego-Minifigur gefreut, die ihm Florian schenkte.

Der Vortrag über "Unwissenschaftlichkeit" musste leider ausfallen, aber Heiligenschein/Aura als optische Täuschung war auch interessant. Danach berichtete Holm noch von Nobelpreisträgern, die irgendwann abgedriftet sind. Das kannte ich teilweise schon. Bei der Prophylaxe bei Säuglingen mit Flouridtabletten, Vitamin K gegen Blutungen und Vitamin D (Rachitis) habe ich mich gefragt, wann die eingeführt wurden. Die Tabletten haben meine Jungs auch bekommen, aber an die Vitamine kann ich mich nicht mehr erinnern. Leider habe ich mich nicht getraut, danach zu fragen. Die meisten anderen im Publikum haben immer so tolle Fragen gestellt, da kam ich mir manchmal richtig dumm vor.

Der Vortrag über Pro Ana war auch sehr schockierend. Damit hatte ich mich schonmal beschäftigt. Bei dem Vortrag über die Unwissenschaftlichkeit der Neuen Rechten kam mir zu viel Neue Rechte und zu wenig Unwissenschaftlichkeit vor. Ich hatte eher den Eindruck, dass hier gerechtfertigt werden sollte, dass das Team Sebastiani doch nicht in der Rechten Ecke verortet werden kann.

Nach dem Abendessen im veganen Café Dreizehn waren wir noch beim Open Stage in der Kresslesmühle. Das war ein schön buntes Programm mit skeptischem Bezug mit Illusionskünstlern, Improtheater, Musik, Poesie und am Ende noch ein Vortrag von Jasmina über die Coping Mechanismen von Daenerys aus Game of Thrones. Da war ich aber schon so müde, dass ich fast vom Stuhl gekippt bin. In der Pause habe ich die ISS gesichtet, aber leider keine Polarlichter.


Samstag, 11. Mai 2024 - SkepKon Tag 2 und Mitgliederversammlung

Am nächsten Tag gab es nochmal drei Vorträge. Bei dem über die Effektivität von Triggerwarnungen stieß es mir genauso sauer auf wie bei den Fat Studies, dass die Forschung ergibt, dass es nicht sehr effektiv ist, weil es nur eine Minderheit betrifft. Aber wie ich schon schrieb, das ist kein Grund, es nicht trotzdem zu tun, weil es einfach human ist, wenn man auch auf Minderheiten Rücksicht nimmt. Bei dem Vortrag über Soziale Ungleichheit fiel der Satz "Männer können keinen Windeln wechseln". Da war eindeutig klar, mit was für einer Person wir es hier zu tun hatten. Ich war ein klein wenig fassungslos. Das letzte Thema war "Kritisches Denken an Schulen" von André Sebastiani. Der war dann wieder ganz gut, auch wenn ich mich ernsthaft frage, was "Sei schlauer als ein junger Jagdhund" bedeuten soll.

Das Mittagessen im Aposto war ein klein wenig gehetzt, weil 1:45 h doch etwas zu kurz war, um 20 Minuten hin und wieder zurück zu laufen und in Ruhe zu essen. Das war ein Lehrstück zum Thema Zeitmanagement. Wir hätten einfach wieder in den Biergarten gehen sollen.

Danach folgte der nicht öffentliche Teil der Mitgliederversammlung mit einer entscheidenden Richtungswahl. Es traten Team Sebastiani und Team Holm an. Es ist nicht schwer zu erraten, auf wessen Seite ich war. Aber der Wahlkampf war meiner Meinung nach schonmal nicht ganz fair. Zum Beispiel hatte Holm zum Townhall über seine sozialen Medienkanäle eingeladen, Sebastianis Einladung erreichte mich über die Mailadresse, die ich der GWUP zur Verfügung gestellt hatte. Da gab es in unseren Kreisen auch Unmut, da diese Mail nicht alle bekommen hatten. Dann hatte sich das Team Sebastiani mit hübsch gestalteten Flyern vorgestellt - als PDF per Mail und auf der Veranstaltung auch in Papierform ausgedruckt ausgelegt - und auch auf der Bühne sehr gut präsentiert, während Team Holm eine schlichte Textdatei verschickt hatte und vor Ort überhaupt keine Werbung für sich gemacht hatte. Einzig ein paar Buttons mit "Wählt Holm" lagen dann noch da. Ich hatte den Eindruck, dass Personen, die von der ganzen Schlammschlacht in den Sozialen Medien im Vorfeld die letzten zwei Jahre nichts mitbekommen haben, zwischen den beiden Teams keinen Unterschied feststellen konnten. Jemand aus dem Publikum fragte zu Recht, dass es ihm vorkommt, als müsse er zwischen der "Volksfront von Judäa" und der "Judäischen Volksfront" entscheiden. Die Schicksalswahl ging dann auch entsprechend aus, etwa 3:4 für Team Sebastiani.

Einige waren emotional davon sehr betroffen. Mich selbst hat es weniger betroffen, zumal ich auch erst seit Dezember 2023 Mitglied war. Aber für mich war von vorn herein klar, dass ich wieder kündigen würde, sollte die Wahl so ausgehen. Als wir uns dann wieder in der Haifischbar trafen, war klar, dass wir nicht die GWUP verloren haben, sondern wie Holm schön formuliert hat, die haben uns verloren. Und wenn Menschen auf schöne PR-Gags reinfallen, dann muss ich da nicht mehr mitschwimmen. Man möge B*ys of Reas*n oder V*rnan auf Youtube anschauen, mal nach R*senzweig guggeln, sich mit der Skeptischen Gesellschaft oder dem Humanistischen Pressedienst beschäftigen, dann weiß man, woran man ist. Wer ähnliche Ansichten hat, wie diese Personen, die nun die Richtung der GWUP bestimmen, und das auch noch gut finden, dann möchte ich zu dieser Personengruppe nicht mehr gehören. Ich werde postwendend wieder austreten. Sicher finde ich woanders eine neue skeptische Heimat.

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Auf Youtube verfügbare Videos der Vorträge (Update):


Auf Youtube verfügbare Videos von Vorträgen, die später nochmal woanders gehalten wurden (Update):

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Sonntag, 21. April 2024 23:49

Krimidinner im Marriot: Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys

Nachdem wir aus Rosenheim zu Hause angekommen waren, habe ich mich sofort drangesetzt und ein Baumwoll-Shirt zerschnippelt und mir viktorianische Locken nach dieser Video-Anleitung gedreht. Drei Stunden habe ich die Stoffstreifen drinnen gelassen und dann etwas lufttrocknen lassen, aber es wäre wohl wirklich besser gewesen, das über Nacht drauf zu behalten, das ging aber zeitlich nicht.

Abends waren wir mit einigen Leuten von LastGeekTonight (LGT) zum Krimidinner verabredet. Wir haben uns alle mächtig in Schale geworfen. Es war sehr lustig und das Essen war lecker im Marriot-Hotel. Ich hatte vegetarisch bestellt, was angesichts der Kalbsbäckchen nicht ganz leicht gewesen war. Die Getränke waren inbegriffen, weshalb wohl eher selten rumgegangen wurde. Dies galt auch für die Weine, aber wir trinken den ja nicht. Aber wenigstens standen Wasserflaschen auf den Tischen.

Florian war ein Celebrity, nämlich Oscar Wilde, hatte eine kleine Rolle und musste an einer Stelle einen Trinkspruch aufsagen. Er sagte dann: "Skål! ...und danke für den Fisch!" Sein berühmtester Trinkspruch wäre zu lang gewesen :-)

Wegen meinem Hörfehler hatte ich leider Schwierigkeiten, der Story zu folgen und am Ende natürlich auch keine Ahnung, wer der Mörder gewesen sein könnte. Aber das macht nichts, denn am Ende wurden einige der lustigsten Antworten vorgelesen. Es war wirklich Florians Abend, denn er durfte nicht nur mitspielen, sondern hat auch gewonnen, da er den Fall gelöst hatte und aus dem Hut gezogen wurde. Es gab ein Kochbuch.

Die besten Kostüme wurden ebenfalls prämiert. Diagonal gegenüber saßen auch einige Kostümierte an einem Tisch, die diesen Preis gewonnen hatten. Das war auch eine sehr schön in Schale geworfene Truppe.

Nach ein paar Gruppenfotos mit dem Cast und mit Nessi haben wir dann die Heimfahrt angetreten. Leider hatte das Auto gegenüber Deutschlandticket 17 zu 46 Minuten gewonnen, aber da es schon spät wurde und wir abends nur noch nach Hause und ins Bett wollten, war ich darüber schon froh. Nur die Schuhe musste ich im Auto wechseln, da ich mit den viktorianischen Absätzen wohl zwischen den Pedalen hängen geblieben wäre.

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10.07.2022 13:01 Clicks: 60807

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